Transfer-Endspurt bei Energie Cottbus: Kommen noch drei Neue?

Mit Lucas Copado hat Energie Cottbus am vergangenen Donnerstag bereits einen neuen Stürmer verpflichtet, drei weitere Neuzugänge könnten bis zum Ende der Drittliga-Transferperiode am Montag in einer Woche noch folgen.

Young bleibt ein heißer Kandidat

Wie die "Lausitzer Rundschau" berichtet, sollen "im Idealfall noch zwei Stürmer und ein Defensivmann" kommen. Für den Angriff liegt der Fokus vor allem auf den Flügelpositionen. Als heißer Kandidat gilt Isaiah Young, der in der vergangenen Woche bereits vor Ort war und sich die Örtlichkeiten bei den Brandenburgern angeschaut hatte. Der Zeitung zufolge habe Energie dem früheren Spieler von Rot-Weiss Essen nach dem Gespräch ein schriftliches Angebot unterbreitet. Dieses war demnach mit einer Frist versehen, die nun aber offenbar bereits abgelaufen ist.

Dennoch soll das Interesse, den 26-Jährigen zu verpflichten, weiterhin groß sein – zumal er die Erfahrung aus über 100 Drittliga-Spielen mitbringt. Knackpunkt könnte jedoch das Gehalt werden. In Essen soll Young zu den Topverdienern gehört haben. Eile besteht beim Flügelstürmer aber nicht, weil er als vereinsloser Spieler auch nach dem Ende der Drittliga-Transferperiode am 2. September noch verpflichtet werden könnte.

"Ich sehe weiterhin Nachholbedarf"

Neben Young, für den sich auch 1860 München interessieren soll, hat Energie noch weitere Spieler im Fokus, konkrete Namen sind bislang aber nicht durchgesickert. Dass sich noch etwas tun soll, gilt aber als gesichert. "Wir versuchen, weitere Transfers zu tätigen, die uns weiterhelfen, das wichtige Ziel zu erreichen", sagte Trainer Claus-Dieter Wollitz nach dem Last-Minute-Sieg gegen Aachen. "Nach fünf Jahren in der Regionalliga haben wir bisher nur vier neue Spieler geholt – ich sehe da weiterhin Nachholbedarf."

Auf der anderen Seite sollen noch mehrere Spieler den Verein verlassen. Als Kandidaten gelten Rudolf Ndualu, der ein Angebot von den Würzburger Kickers vorliegen hat, und Paul Milde. Bei Letztgenanntem könnte es auf eine Vertragsauflösung hinauslaufen, noch sei aber keine Lösung in Sicht, heißt es.

   

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