Transfer-Planung: Passt Hansa "ein oder zwei Positionen" an?

Mit sechs Siegen aus den letzten acht Spielen hat sich Hansa Rostock nach dem schwachen Saisonstart aus dem Abstiegskampf befreit und den Sprung in die obere Tabellenhälfte geschafft. Entsprechend ist auf dem Winter-Transfermarkt nicht viel geplant, möglicherweise bessert die Kogge aber bei ein oder zwei Positionen nach. 

Kommt ein Dirkner-Ersatz?

16 Zu- und 23 Abgänge: Der Umbruch in der Sommerpause nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga war ein gewaltiger, der Großteil der Mannschaft wurde neu zusammengestellt. Es dauerte einige Zeit, ehe sich die Mannschaft gefunden hatte. Seit der Entlassung von Trainer Bernd Hollerbach, der augenscheinlich nicht perfekt zum Team gepasst hatte, läuft es. Das zeigt sich auch daran, dass Hansa in der Tabelle ab dem 12. Spieltag den zweiten Platz hinter Dynamo Dresden belegt. In der anstehenden Transferperiode wird es bei der Kogge im Vergleich zum Sommer daher nun deutlich ruhiger zugehen.

"Viel wollen wir nicht machen, weil wir grundsätzlich von der Mannschaft überzeugt sind", sagt Sportchef Amir Shapourzadeh in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung. "Wenn überhaupt gilt es ein oder zwei Positionen anzupassen." Bedarf besteht nach der schweren Verletzung von Jonas Dirkner, der mit einer Kiefer- und Knieverletzung monatelang ausfällt, im defensiven Mittelfeld. Im Sturm hingegen wird Hansa nicht nachlegen. "Da sind wir gut aufgestellt", sagt Shapourzadeh angesichts von fünf Angreifern im Kader. Umschauen will sich die Kogge nicht nur in Deutschland und Österreich, sondern auch in Skandinavien.

Schnellstmöglich 45 Punkte erreichen

Kann Hansa in der Rückrunde dann oben angreifen? Shapourzadeh hält sich noch zurück. "Bodenständigkeit ist wichtig. Wir haben uns jetzt von hinten abgesetzt. Wir wissen, wo wir herkommen. 45 Punkte wollen wir schnellstmöglich erreichen. Wenn du hier arbeitest, das Potenzial siehst, dann ist klar, dass früher oder später der Aufstieg das Ziel ist. Und im besten Falle dann der dauerhafte Verbleib in der 2. Liga." Nicht ausgeschlossen, dass dieser noch in der laufenden Saison gelingen kann. Schließlich fehlen zu Platz 3 momentan nur vier Zähler. Trainer Daniel Brinkmann will vom Aufstieg sprechen, falls die ersten drei Partien der Rückrunde allesamt gewonnen werden.

   

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