Transferplanung: Loviso sieht den Waldhof nicht unter Druck

Während ein Großteil der Konkurrenten im Abstiegskampf seinen Kader verstärkt hat, hat sich beim SV Waldhof Mannheim bislang nichts getan. Unter Druck sieht Sportchef Anthony Loviso die Buwe aber nicht.

"Nichts machen, nur damit wir etwas gemacht haben"

Einen neuen Stürmer als Ersatz für den verletzten Terrence Boyd (Mittelfußbruch) und eine zusätzliche Option für das offensive Mittelfeld: Das sind die beiden Positionen, auf denen der Waldhof den größten Bedarf hat. In den letzten Wochen waren immer mal wieder Spieler mit den Kurpfälzern in Verbindung gebracht worden – darunter etwa Arianit Ferati -, doch tätig geworden ist der SVW bislang nicht. Im "Kicker" stellt Sportchef Anthony Loviso nun klar: "Wir werden dann etwas machen, wenn wir davon überzeugt sind, dass es Sinn macht, wirtschaftlich passt und wir auch der Meinung sind, dass uns der Spieler weiterhilft. Ansonsten werden wir nichts machen, nur damit wir etwas gemacht haben."

Zumal in Felix Lohkemper, Niklas Hoffmann und Malte Karbstein gleich drei Spieler nach längerer Verletzungspause nun wieder dabei sind. Loviso spricht diesbezüglich von "gefühlten Neuzugängen". Vor allem der Rückkehr von Lohkemper wird entgegengefiebert. Ins Trainingslager war er zuletzt nicht mitgereist, da seine Frau derzeit ein weiteres Kind erwartet. Am Montag soll der Stürmer, der individuell in Mannheim trainiert hatte, wieder zur Mannschaft stoßen. "Bei Felix freuen wir uns, dass wir eine weitere Option im Sturm haben – auch wenn er nicht der Zielstürmer wie Terrence ist, sondern mehr aus der Tiefe kommt", so Loviso.

"Wollen mit einem Sieg ins neue Jahr starten"

Ob der 29-Jährige beim Rückrunden-Auftakt gegen Ingolstadt am kommenden Sonntag dann in der Startelf steht? Unabhängig vom Personal hat Loviso klare Vorstellungen für die zweite Saisonhälfte: "Ich erwarte, dass wir an die Leistung der jüngsten Spiele anknüpfen, wir wollen mit einem Sieg ins neue Jahr starten. Das steht außer Frage, und das hat die Mannschaft auch drauf. Wir müssen bis dahin maximal arbeiten und das umsetzen, was wir in Belek trainiert haben. Wir müssen uns belohnen. Ich glaube, dass wir nach den letzten Spielen jetzt endlich mal dran sind."

   

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