Was aus den abgewanderten Stammspielern geworden ist

247 Spieler haben ihren Verein in der Sommerpause verlassen, für viele Leistungsträger ging es in höhere Ligen. Zeit für eine erste Bestandaufnahme: liga3-online.de zeigt, was aus den abgewanderten Drittliga-Stammspielern geworden ist.

[box type="info" size="large"]Schuhen ist Stammkeeper in Sandhausen[/box]

Marvin Mehlem: Beim KSC waren seine Dienste nicht mehr gefragt, in Darmstadt startet der 19-Jährige nun durch und ist im Team von Trainer Torsten Frings gesetzt. Auch Dennis Kempe (Erzgebirge Aue), Moritz Stoppelkamp (MSV Duisburg) und Enrico Valentini (1. FC Nürnberg) sind allesamt Stammspieler der 2. Liga. Grischa Prömel (Union Berlin) und Manuel Torres (Greuther Fürth) sind unterdessen noch nicht richtig gefragt, Bjarne Thoelke (Hamburger SV) hat sich in der Sommerpause verletzt.

Nejmeddin Daghfous: Neben dem Karlsruher SC hatten auch die Würzburger Kickers einen großen Aderlass zu verzeichnen. Nejmeddin Daghfous ist mittlerweile Stammspieler beim SV Sandhausen, auch Patrick Weihrauch (Arminia Bielefeld), Lukas Fröde (MSV Duisburg), Sebastian Ernst (Greuther Fürth), Rico Benatelli (Dynamo Dresden) und Tobias Schröck (FC Ingolstadt) stehen regelmäßig in der 2. Bundesliga auf dem Platz. Peter Kurzweg (Union Berlin) und Clemens Schoppenhauer (FC St. Pauli) warten derweil noch auf ihren ersten Einsatz.

Marcel Schuhen: Der ehemaliger Rostocker Torhüter und Publikumsliebling ist ebenfalls in der zweiten Liga angekommen und hat beim SV Sandhausen den bisherigen Stammkeeper Marco Knaller aus dem Tor verdrängt. In den ersten vier Spielen kassierte der Schlussmann zwar vier Gegentreffer, mit sieben Punkten belegt der gut in die Saison gestartete SVS aber den fünften Tabellenplatz. Auch Timo Gebhart blickt mit 1860 München in der Regionalliga Bayern auf einen guten Saisonstart zurück (neun Spiele, neun Scorerpunkte), hat sich am vergangenen Freitag jedoch verletzt und wird nun mehrere Wochen ausfallen.

Lukas Kruse: Mit seinem Wechsel zu Holstein Kiel nahm der 34-Jährige noch einmal eine neue sportliche Herausforderung an, kam bei den Störchen wie erwartet aber nicht an Stammkeeper Kenneth Kronholm vorbei. In den bisherigen Spielen saß Kruse jeweils auf der Bank. Sebastian Heidinger, der ebenfalls vom SCP zu den Störchen gewechselt ist, kam bisher einmal zum Einsatz.

Stefan Marinovic: Der von Unterhaching ins kanadische Vancouver gewechselte Torhüter kommt zwar nicht regelmäßig zum Einsatz, stand in den vergangenen Wochen aber zwei Mal über die volle Distanz in der Major League Soccer, der ersten amerikanischen Liga, auf dem Platz.

[box type="info" size="large"]Wriedt trifft am laufenden Band[/box]

Fabian Bredlow: Mit großen Erwartungen war der HFC-Keeper im Sommer nach Nürnberg gewechselt, muss sich bei den Franken aber derzeit mit dem Platz auf der Bank begnügen.

Benjamin Gommert: Aus familiären Gründen wechselte Meppens Aufstiegstorhüter zurück zum VfB Lübeck und blieb der Regionalliga damit treu. Bei seinem Heimatverein bestritt der 32-Jährige bisher alle sechs Saisonspiele. Im Pech ist unterdessen Mirco Born, der von Meppen nach Sandhausen gewechselt ist. In der Sommerpause hat sich der 23-Jährige einen Kreuzbandriss zugezogen.

© imago/Lackovic
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Kwasi Okyere Wriedt: Für 400.000 Euro verließ der Angreifer den VfL Osnabrück und schloss sich der U23 des FC Bayern München an. Dort schießt der 23-Jährige seitdem die Netze in der Regionalliga Bayern kaputt. Fünf Tore nach sechs Spielen stehen bereits zu Buche, am vergangenen Mittwoch traf Wriedt bei einem Benefizspiel der Profis in Offenbach doppelt.

Cauly Oliveira Souza: Nach drei Jahren bei Fortuna Köln zog es den Braslianer in der Sommerpause zu Aufsteiger MSV Duisburg, wo er als Stammspieler gesetzt ist und bisher in allen Spielen in der Startelf stand.

Florian Kath: Nur allzu gerne hätte der 1. FC Magdeburg die Leihgabe des SC Freiburg gehalten, der Bundesligist legte aber sein Veto ein – wohl aus gutem Grund: Am vergangenen Freitag verlängerten die Breisgauer den Vertrag des 22-Jährigen bis 2020, in der Bundesliga kam er bisher einmal zum Einsatz.

[box type="info" size="large"]Erb und Tyrala als Kapitäne gesetzt[/box]

Jonas Nietfeld: Bis zuletzt hatte der FSV Zwickau versucht den Angreifer zu binden, letztlich entschied sich der 23-Jährige aber für Jahn Regensburg, wo er bisher drei Mal zum Einsatz kam und einen Treffer erzielte.

Mirkan Aydin: Nur ein halbes Jahr lang war der Stürmer für Preußen Münster aktiv, mittlerweile verdient der 30-Jährige beim türkischen Zweitligisten Altinordu sein Geld.

Lucas Röser: Wie in jedem Jahr musste die SG Sonnenhof Großaspach gleich mehrere Leistungsträger ziehen lassen – so auch Lucas Röser. Den Stürmer zog es zu Dynamo Dresden in die 2. Bundesliga, wo er bisher in allen vier Spielen zum Einsatz kam (darunter drei Mal von Beginn an) und zwei Tore erzielte. Michael Maria konnte sich bei Erzgebirge Aue unterdessen noch nicht durchsetzen.

Gerrit Nauber: Fünf Jahre lang war der Innenverteidiger bei den Sportfreunden Lotte aktiv, in der Sommerpause zog es den Kapitän der Westfalen zum MSV Duisburg – mit Erfolg: Nauber ist in der Abwehr gesetzt und gehört zu den Leistungsträgern.

Mario Erb: Während viele Spieler die 3. Liga nach oben verlassen haben, stieg RWE-Kapitän Mario Erb freiwillig ab und unterschrieb bei Regionalliga-Aufsteiger KFC Uerdingen. Beim früheren Bundesligisten fungiert der 27-Jährige als Kapitän und kam bislang in allen Saisonspielen über die volle Distanz zum Einsatz. Auch sportlich läuft es rund, Uerdingen steht nach sechs Spieltagen an der Tabellenspitze. Auch Sebastian Tyrala, der von Erfurt zu Mainz II gewechselt ist, ist als Spielführer gesetzt.

   

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