Trotz 1:1 gegen Zwickau: Pedersen ist "sehr stolz"

Eintracht Braunschweig tritt auch am dritten Spieltag auf der Stelle. Trotz spielerischer Überlegenheit reichte es im Heimspiel gegen den FSV Zwickau nur zu einem 1:1-Unentschieden. Während seine Spieler vor allem mit der Effizienz vor dem gegnerischen Tor hadern, ist BTSV-Trainer Henrik Pedersen nach der Partie trotzdem voll des Lobes für seine Mannschaft. 

Pedersen "sehr stolz" auf dominante Braunschweiger

"Ich bin sehr stolz auf meine Jungs", leitete ein zwar sichtlich erschöpfter, jedoch zufriedener Henrik Pedersen auf der Pressekonferenz nach dem 1:1 am Dienstagabend gegen den FSV Zwickau die Analyse ein. Seine Löwen hatten sich mühsam einen Punkt gegen die Elf von Cheftrainer Joe Enochs erarbeitet und dass, obwohl man einen Großteil der 90 Minuten feldüberlegen agierte. "Uns war klar, dass wir auch in diesem Spiel viel Ballbesitz haben werden", urteilt auch der BTSV-Coach im Nachgang, dem am Spiel seiner Mannen aber mehrere Aspekte imponierten: "Wie wir Ballverluste und das Gegenpressing vorbereitet und dabei gleichzeitig das Spiel dominiert haben: Da muss ich meine Jungs schon loben. Wir waren in den Zweikämpfen präsent, haben uns die zweiten Bälle geholt. Auch spielerisch finde ich haben wir das sehr gut gemacht." Zwar habe man auch "zwei, drei Konter" zugelassen und müsse vor allem vor dem gegnerischen Tor und "im letzten Drittel effektiver werden". Insgesamt aber "haben wir das Spiel dominiert."

Hofmann: "Haben Zwickau keine Chance gelassen"

Eine ähnliche Sichtweise auf das Spiel legt auch Mittelstürmer Philipp Hofmann, der in der 69. Spielminute per strittigem Foulelfmeter für den Braunschweiger Ausgleich gesorgt hatte, an den Tag: "Ich kann der Mannschaft eigentlich keinen großen Vorwurf machen, höchstens, dass wir im letzten Drittel konsequenter spielen müssen", stößt der Angreifer in das selbe Horn wie sein Fußballlehrer. "Dann machen wir sicherlich auch wieder unsere Tore. Nichtsdestotrotz haben wir erneut ein super Spiel gemacht und haben Zwickau meiner Meinung nach keine Chance gelassen", so Hofmann weiter, der noch leichte Mängel an der "Abstimmung in der Truppe" sieht.

Bulut: "Ich bin wütend"

In Teamkollege Onur Bulut hingegen brodelte es auch nach Abpfiff noch gewaltig. "Ich bin weniger enttäuscht als viel mehr wütend! So wie das Spiel verlaufen ist, hätte es heute mit Braunschweig nur einen Sieger geben dürfen", resümiert der Rechtsaußen, der in der 53. Minute selbst den Torschrei auf den Lippen hatte, jedoch am Pfosten scheiterte. "Wir haben leider nur ein Tor gemacht, wieder einen Pfostentreffer daheim gehabt. Es kommt im Moment einfach viel zusammen, dass wir nicht das entscheidende Tor mehr machen als der Gegner", analysiert der 24-Jährige weiter. Insgesamt habe man aber – da sind sich beide Akteure einig – eine vernünftige Antwort auf die 0:2-Auswärtsniederlage beim F.C. Hansa Rostock gegeben. Und vielleicht klappt es mit der Kaltschnäuzigkeit vor des Gegners Gehäuse schon am Samstagnachmittag besser. Dann nämlich gastieren die Niedersachsen beim SV Wehen Wiesbaden.

   

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