Trotz Beschluss: Berlin erlaubt weiterhin Zuschauer in den Stadien

Eigentlich hatten sich Bund und Länder bei den Beratungen am Dienstag aufgrund der Ausbreitung der Omikron-Variante darauf verständigt, dass ab dem 28. Dezember keine Zuschauer mehr in den Stadien zugelassen sein werden. Berlin geht nun aber einen eigenen Weg – und erlaubt weiterhin Spiele vor Fans.

Bis zu 3.000 Fans erlaubt

Im Freien sind künftig 3.000 Fans erlaubt, in Hallen 2.000 Besucher. Das hat der Berliner Senat am Donnerstag beschlossen. "Wir haben uns entschlossen, hier maßvoll vorzugehen in Abwägung der Risiken und Schutzmaßnahmen", sagte Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) am Donnerstag. Ziel sei, Aktivitäten in Kultur, Sport oder Wirtschaft soweit wie möglich aufrechtzuerhalten, wenn auch unter eingeschränkten Bedingungen. "Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass das immer noch besser ist, als eine komplette Absage." Voraussetzung sei ein "entsprechendes Hygienerahmenkonzept", außerdem müssen sämtliche Spiele unter 2G-Plus-Bedignungen stattfinden. Auch das Tragen einer FFP2-Maske ist verpflichtend.

Durch den Beschluss darf Viktoria Berlin somit auch im neuen Jahr weiterhin vor Zuschauern spielen. Und weil die Himmelblauen ihre Heimspiele im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark (10.000 Plätze) im Schnitt vor 2.000 Fans austragen, ändert sich für den Aufsteiger auch durch die Obergrenze von 3.000 Besuchern vorerst nichts.

   

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