Trotz Beschluss: In Niedersachsen bleibt es vorerst bei 500 Fans

Eigentlich hatten sich die Chefs der Staats- und Senatskanzleien am Mittwoch darauf verständigt, dass die Stadien künftig zur Hälfte und mit bis zu 10.000 Fans gefüllt werden dürfen. Niedersachsen trägt den Beschluss allerdings nicht mit.

Vier Drittligisten schauen in die Röhre

Damit bleibt es bei den bisher erlaubten 500 Zuschauern – eine Nachricht, die bei den vier niedersächsischen Drittliga-Klubs Eintracht Braunschweig, VfL Osnabrück, SV Meppen und TSV Havelse für Unverständnis sorgen dürfte. Warum Niedersachsen ausschert, begründet Ministerpräsident Stephan Weil so: "Wir haben noch einmal sehr sorgfältig Pro und Contra abgewogen. Sobald die weitere Entwicklung absehbar ist, werden wir sehr gerne auch Lockerungen realisieren." Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sei dies aber nicht der Fall.

"Im Gegenteil, die Infektionszahlen steigen unvermindert an. Wir müssen vorsichtig bleiben", sagt Weil und schiebt nach: "Auch in Niedersachsen haben wir ein großes Interesse an Lockerungen, wir wollen aber keine Rolle rückwärts machen." Alle anderen Bundesländer werden den Beschluss dagegen wohl in Kürze umsetzen. Entsprechend könnten demnächst überall bis zu 10.000 Zuschauer möglich sein – nur in Niedersachsen nicht.

   

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