Trotz elf Punkten Rückstand: SCF II glaubt weiter an Klassenerhalt

Erst zwei Siege nach 20 Spielen und schon elf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer: Der SC Freiburg II geht mit einer großen Hypothek in die Restrunde, glaubt aber dennoch weiterhin an den Klassenerhalt.

"Gab immer wieder starke Aufholjagden"

Eigentlich spricht angesichts der bisherigen Saison und des großen Rückstands nicht mehr viel für den Klassenerhalt der Breisgauer. In einer Umfrage von liga3-online.de wurde der Sportclub mit 80 Prozent der Stimmen als Absteiger Nummer 1 auserkoren. Doch Trainer Thomas Stamm hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben: "Es gab in den vergangenen Jahren in der 3. Liga immer wieder starke Aufholjagden", sagt er im "Kicker".

Damit spielt der Schweizer unter anderem auf die Serie der U23 des FC Bayern München aus der Saison 2019/20 an. Obwohl der FCB die Hinrunde lediglich auf Platz 15 abgeschlossen hatte, wurden sie am Ende noch Meister – einer bärenstarken Rückrunde mit 43 Punkten sei Dank. Doch ob die Breisgauer eine ähnlich starke Rückrunde spielen können, ist angesichts der bisherigen Leistungen in dieser Saison – erst 16 Tore und schon 40 Gegentore – eher fraglich.

Freiburg müsste Historisches schaffen

Fakt ist: Noch nie in der Geschichte der 3. Liga war eine Mannschaft mit nur neun Punkten in die Winterpause gegangen und noch nie ist es einem Team gelungen, einen derart großen Rückstand noch aufzuholen. Der Sportclub bräuchte schon mindestens elf Siege aus den verbleibenden 18 Partien, um noch die Grenze von 43 Punkten zu erreichen, die in der Regel für den Klassenerhalt nötig sind. Oder anders formuliert: Freiburg II müsste ab sofort punkten wie ein Aufstiegskandidat. Ein Sieg gegen Dortmund II am kommenden Sonntag ist somit Pflicht.

   

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