Trotz Pleitenserie: Zwickau hält an Torsten Ziegner fest

Das 0:2 im Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden war für den FSV Zwickau die vierte Niederlage in Serie, zählt man das Landespokal-Aus hinzu, sind es sogar fünf Pleite in Folge. Das gab es unter Trainr Torsten Ziegner noch nie, erstmals seit dem 7. Spieltag steht Zwickau wieder auf einem Abstiegsplatz. Ziegner sitzt dennoch fest im Sattel.

Ziegner macht zwei Schlüsselszenen aus

Knapp 40 Minuten lang gestaltete Zwickau die Partie gegen Wehen Wiesbaden offen, dann aber sorgten zwei "Schlüsselszenen", wie sie Trainer Torsten Ziegner nach dem Spiel bezeichnen sollte, dafür, dass die Gäste aus dem Taunus die Oberhand behielten. Erst setzte Zwickaus Nico Antonitsch einen Kopfball aus kurzer Distanz freistehend ganz knapp neben das Tor (42.), dann traf Wiesbadens Patrick Breitkreuz (43.). "Wir wussten, dass es gegen Wehen Wiesbaden mit einem Rückstand extrem schwer wird", sagte Ziegner bei der Pressekonferenz nach dem Spiel. Im zweiten Durchgang versuchte Zwickau das Spiel weiter offen zu gestalten, blieb dabei aber meist ungefährlich und durfte sich deshalb über das 0:2 von Agyemang Diawusie (88.) kurz vor Schluss nicht beschweren.

FSV stärkt Ziegner

Es war die vierte Niederlage hintereinander für den FSV Zwickau, der damit erstmals seit dem siebten Spieltag wieder auf einen Abstiegsplatz abrutscht. Einer Trainerdiskussion, wie sie in einigen Foren bereits von Anhängern geführt wird, stellt sich der Verein aber entgegen. "Für mich gibt es keine Zweifel, ich bin absolut vom Trainerteam überzeugt", sagte Sportdirektor David Wagner der "Bild". Der FSV stärkt Ziegner und seinem Trainerteam, bestehend aus den Assistenten Danny König und Steffen Süßner, den Rücken und möchte dem Bericht zufolge noch vor Weihnachten alle Verträge verlängern.

Ziegner ist nicht überrascht

Ziegner mochte derweil nicht von einer überraschenden sportlichen Entwicklung reden. Der Zeitung sagte er, "mit Rückschlägen mussten wir angesichts der schwierigen Bedingungen vor der Saison rechnen." Es sei deshalb leichtfertig gewesen, wenn sich einige von dem zwischenzeitlichen Hoch des FSV hätten blenden lassen. Und die passende Antwort auf den aktuellen Misserfolg gibt Ziegner seiner Mannschaft auch gleich mit den auf Weg: "Wir werden wieder aufstehen. Mit Köln, Halle und Chemnitz kommen jetzt Gegner auf Augenhöhe. Da müssen wir punkten."

   

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