Türkgücü: Sliskovic bleibt wohl, Zukunft von Sararer und Dayat offen

Nach dem geplatzten Aufstiegstraum laufen bei Türkgücü München die Planungen für die neue Saison. Während Petar Sliskovic wohl bleibt, ist die Zukunft von Sercan Sararer und Trainer Serdar Dayat noch offen.

Sliskovic fest eingeplant

Mit zwölf Toren in 25 Spielen ist Sliskovic der Top-Torjäger beim Aufsteiger, zuletzt geriet der Motor jedoch etwas ins Stocken: In diesem Jahr traf der 30-Jährige erst einmal, die letzten beiden Partien verpasste er aufgrund einer Verletzung an der Fußsohle. "Er wird nach seiner Verletzung auch wieder treffen. Wir planen mit Petar als Schlüsselspieler auch in der kommenden Spielzeit", so Kaderplaner Roman Plesche gegenüber der "TZ". Die Berateragentur des Stürmers ließ derweil verlauten: "Petar hat einen Vertrag in München (bis 2022, d. Red.) und den erfüllt er."

Noch offen ist die Zukunft von Kapitän Sercan Sararer (neun Tore, elf Vorlagen), dessen Arbeitspapier im Sommer ausläuft. Zwar hatte Plesche angekündigt, die Option im Arbeitspapier des 30-Jährigen ziehen zu wollen, doch laut Sararers Berater sei "noch alles offen". Eine Entscheidung soll demnach in den nächsten zwei bis drei Wochen getroffen werden. Dem Vernehmen nach steht Sararer bei Zweitligisten auf dem Zettel. Während die beiden Top-Scorer bleiben sollen, könnte es auf der anderen Seite einen erneuten Umbruch geben: Immerhin laufen gleich 23 Verträge aus, darunter die der sechs Leihspieler.

Was wird aus Dayat?

Bevor es in die konkreten Kaderplanungen geht, dürfte sich zunächst entscheiden, wer in der kommenden Saison auf das Trainerbank sitzen wird. Vieles deutet darauf hin, dass es nicht Serdar Dayat sein wird. Auch deswegen, weil der 51-Jährige nach drei Spielen noch sieglos ist. Für "Ende April" kündigt Geschäftsführer Max Kothny im "Kicker" eine Entscheidung an, das Fachmagazin spekuliert aber, dass ein erneuter Trainerwechsel "längst beschlossene Sache" sei. Klar ist: In der kommenden Saison wird Türkgücü einen neuen Anlauf in Richtung Aufstieg starten, wenngleich Kothny darauf verweist, "dass wir uns ja erst für 2022/23 den Aufstieg als Ziel gesetzt haben".

Druck verspürt Dayat derweil nicht, wie er am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in Duisburg (Samstag, 14 Uhr) sagte: "Sonst könnte ich meiner Arbeit nicht richtig nachgehen. Wir fahren nach Duisburg, um dieses Spiel zu gewinnen, aber unter Druck stehe ich nicht."

   

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