"Tut sehr weh": SVS rutscht nach erneuter Pleite weiter ab

Nach dem guten Saisonstart ist der SV Sandhausen aus dem Tritt gekommen, kassierte beim 0:2 gegen Preußen Münster am Samstag die zweite Pleite in Folge und ist in der Tabelle auf Platz 14 abgerutscht. Lange aufhalten wollten sich die Beteiligten mit der Pleite aber nicht.

"Ein klarer Vorwurf an uns"

Er machte aus einem Frust über die erneute Pleite keinen Hehl, Trainer Danny Galm: "Es tut sehr weh", sagte er auf der Pressekonferenz. Nachdem sein Team in den ersten 20 Minuten "die absolute Kontrolle" gehabt habe, baute es anschließend ab, ging noch vor der Pause in Rückstand und fand darauf keine Antwort mehr. "Ein klarer Vorwurf an uns, dass wir es nicht durchgespielt haben", monierte Galm, dass sein Team zu passiv geworden war.

Zwar landete der Ball zweimal im Tor, doch in beiden Situationen wurde auf Abseits entschieden. "Wir wollten eine Reaktion zeigen auf das Spiel in Halle, nach dem Ergebnis heute sind wir alle frustriert", so Torhüter Nikolai Rehnen auf der SVS-Homepage. "Fehler passieren im Fußball, ich ärgere mich selbst am meisten über das erste Gegentor. Wir müssen ehrlich zu uns selbst sein. Wir haben definitiv die Qualität, aber müssen diese auch auf den Platz bringen."

"Annehmen und als Chance sehen"

Lange aufhalten mit ersten Pleite vor heimischem Publikum wollte sich Galm aber nicht: "Wir werden diese Niederlage annehmen und als Chance sehen, besser zu werden." Es gelte nun, "schnellstmöglich zu lernen", denn es gebe "einiges zu tun". Zustimmung gab es von Rouwen Hennings: "Wir müssen am Ball bleiben und nächste Woche das Tor erzwingen."

Auch Sportdirektor Matthias Imhof forderte: "Ab jetzt heißt es nur noch: 'Arbeiten, arbeiten, arbeiten'. Gegen Dresden, München und Hannover haben wir gesehen, was wir können – wir müssen mehr machen, damit diese Abläufe wieder stimmen." Die nächste Gelegenheit dazu gibt es am kommenden Samstag beim noch ungeschlagenen SSV Jahn Regensburg. Mit einem Sieg würden die Kurpfälzer mit der Jahnelf gleichziehen, andernfalls würde Regensburg auf sechs Zähler enteilen. Entsprechend wichtig ist die Partie, um den Anschluss zu den anvisierten Spitzenplätzen nicht zu verlieren.

   

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