"Können wir verkraften": Ulms Dämpfer zum Jahresabschluss

Beim SSV Ulm 1846 passte der verkorkste Jahresabschluss so gar nicht zu den zwölf zurückliegenden Wochen. Nach dem 1:2 beim ambitionierten Pokalschreck 1. FC Saarbrücken ließ sich aber Trainer Thomas Wörle die Stimmung vor dem kurzen Winterurlaub von der verpassten Absicherung des Relegationsplatzes nicht verhageln.

"Stehen nicht schlecht da"

"Das", meinte der Coach im Interview bei "MagentaSport", "das können wir zu 100 Prozent verkraften.“ Der Nachsatz des 41-Jährigen ließ den Stolz des Trainers auf den Wert der Leistung seines Teams insbesondere in der ersten Saisonhälfte erst richtig zutage treten: "Sogar leicht und locker." Tatsächlich muss bei den Württemberger wegen der ersten Niederlage nach zuvor vier Spielen nacheinander ohne Niederlage (zehn Punkte) niemand grämen. "Wir stehen am Ende des Jahres nicht schlecht da", meinte Wörle beim Anblick der Tabelle.

Mit Fragen nach seinen Plänen für Veränderungen im zweiten Saisonabschnitt nach Wiederbeginn des Spielbetriebs am 21. Januar (Sonntag) mit dem Aufsteigerduell mit der SpVgg Unterhaching konnte Ulms Trainer denn auch wenig bis gar nichts anfangen: "Wir haben sehr vieles sehr gut gemacht, wir haben Rückschläge gut verdaut und als Mannschaft gut funktioniert." Wörle ließ außerdem unerwähnt, dass das ursprüngliche Saisonziel Klassenerhalt bei den Spatzen kein Thema mehr werden sollte.

Niederlage "fühlt sich scheiße an“

Seine Spieler trauerten gleichwohl zunächst ihrer gerissenen Erfolgsserie hinterher. "Wir hatten uns mehr vorgenommen und wollten mindestens einen Punkt mitnehmen. Es fühlt sich gerade scheiße an", gestand Tom Gaal und mochte sich in keinster Weise über sein erstes Drittliga-Tor zum zwischenzeitlichen 1:1 (68.) freuen: "Ich hätte lieber nicht getroffen, wenn wir dafür etwas geholt hätten."

Aber schon bei genauerer Betrachtung ließ auch Gaal berechtigten Stolz auf den bisherigen Weg seines Teams durch die 3. Liga erkennen: "Wir müssen nicht ganz traurig sein und können insgesamt zufrieden sein: Wir haben ein brutal geile Hinrunde gespielt."

   

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