SV Meppen: Stadion wird umfangreich modernisiert

Nach dem Aufstieg muss der SV Meppen sein Stadion umfangreich modernisieren, denn aktuell ist die heimische Spielstätte nicht drittligatauglich. Insgesamt sind fast zwei Millionen Euro für die Sanierung veranschlagt. Laut der "Neuen Osnabrücker Zeitung" haben die Bauarbeiten bereits begonnen. 

Neuer Eingangsbereich zum Stadion  

Investieren wird der Verein laut der Zeitung vor allem in die Sicherheit. Wenn das Stadion in der kommenden Saison fertig ist, wird Zuschauern vor allem der veränderte Eingangsbereich auffallen – denn die Anzahl der Zugänge wird von fünf auf sieben erhöht. Rettungskräfte und die Polizei erhalten zudem eine eigene Zufahrt sowie einen abgetrennten Bereich hinter der alten Tribüne. Dort sollen auch die Übertragungswagen der TV- und Radiosender parken. Ein Zaun soll verhindern, dass Zuschauer diesen Bereich betreten können.

Die Sprecherkabine in der Hänsch-Arena wird ebenfalls umgebaut und mit einer Sicherheitszentrale erweitert. Künftig soll die Polizei von dort die Videoüberwachung des Stadions steuern. Dazu werden auch noch weitere Kameras aufgebaut. Die vier Bereiche des Stadions, die Süd- und Nordkurve sowie die Tribünen sollen außerdem räumlich voneinander getrennt werden, damit Zuschauer nicht zwischen den Bereichen wechseln können. Für die Trennung werden weitere Catering-Stationen und Sanitäranlagen errichtet.

Holzbänke werden durch Sitzschalen ersetzt

Auch die Sitzgelegenheiten auf den beiden Tribünen werden modernisiert. Statt auf alten Holzbänken werden die Zuschauer bald auf farbigen Sitzschalen platz nehmen. Inwieweit die Nordkurve, in der sich auch der Gästebereich befindet, umgestaltet wird, steht nach "NOZ"-Angaben noch nicht fest. Sicher ist, dass der Schotterboden entfernt wird und mehr Wellenbrecher errichtet werden. Für Abendspiele muss der Verein sich außerdem um stärkere Lampen für das Flutlicht kümmern. Die Trainerbänke der Heim- und Gastmannschaft werden abgesenkt, damit auch die ersten Reihen auf der Tribüne das Spiel problemlos verfolgen können. Unverändert bleibt hingegen die Videowand, die mit sechs mal vier Metern eine ausreichende Größe besitzt.

Verein setzt auf Sondergenehmigung vom DFB

Dass alle Umbauarbeiten zu Saisonbeginn nicht fertig gestellt sind, gilt bereits als sicher. Der SV Meppen hat deshalb eine Sondergenehmigung beim DFB beantragt und ist hoffnungsvoll diese auch zu erhalten, schreibt die Zeitung. Wenn alle Modernisierungsmaßnahmen abgeschlossen sind, finden wie schon zuvor rund 13.000 Zuschauer in der Arena platz.

   

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