Umstrittene Rote Karte für Hofmann
Jahns Torhüter Michael Hofmann hatte am Sonntag beim Spiel gegen RW Erfurt in der 45. Minute die Rote Karte gesehen. Morabit hat sich im Regensburger Strafraum durchgesetzt und wurde vom Keeper von den Beinen geholt. Klarer Elfmeter. Nur war die Rote Karte berechtigt?
Eine Notbremse war das nicht, denn es standen hinter Hofmann noch zwei weitere Jahnspieler, der Routinier war also nicht letzter Mann, was er bei einer Notbremse sein müsste. Auch ist der SSV bereits durch den Elfmeter bestraft gewesen, muss man dann die Oberpfälzer für ein Foul doppelt bestrafen, indem sie die komplette zweite Halbzeit in Unterzahl spielen muss? Vor allem wollte Schiedsrichter Siebert Hofmann zuerst nur die gelbe Karte zeigen, aber nach Rücksprache mit seinem Assistenten folgte der Platzverweis. Jahn-Trainer Markus Weinzierl ist dementsprechend sauer: "Ich glaube, dass gelb gereicht hätte. Mich ärgert auch der Schiedsrichter, erst sagt er gelb, dann kommt der Schlaumeier von der Außenlinie ins Spiel und sagt es ist doch rot. Da habe ich kein Verständnis für."
Für Hofmann, der vom DFB für ein Spiel gesperrt wurde – ausgerechnet für das Derby in Burghausen – ist das übrigens in seiner 18-jährigen Profikarriere die erste Rote Karte.