Unglücksrabe Omodiagbe: Fünfter Abstieg in Serie

Der Nigerianische Abwehrspieler Darlington Omodiagbe von Wacker Burghausen ist nicht gerade das was man einen Glückspilz nennt. Omodiagbe hat wohl einen minus Rekord für die Ewigkeit aufgestellt, fünf Abstiege in Folge im Profifußball. Nach dem Omodiagbe zuvor viermal aus der 2.Bundesliga abgestiegen war, traf es ihm am Wochenende ein fünftes Mal. Dabei hat Omodiagbe das geschafft wovon Millionen Jugendliche träumen: Der Nigerianer spielte  zehn Jahre lang im deutschem Profifußball, er absolvierte 212 Zweitligaspiele und 26 Spiele in der dritten Liga.

Omodiagbe musste tatenlos zusehen

Doch für die meisten wird er wohl in Erinnerung bleiben, als der Mann der fünfmal in Folge Abstieg. Ingesamt stieg Omodiagbe sechsmal aus der 2.Liga ab, 1999 mit den damaligen Zweitligisten Gütersloh. Beim sechsten Mal musste er nun tatenlos zusehen, wie seine Mannschaft mit der 3:4-Heimniederlage gegen den 1. FC Saarbrücken den sportlichen Absturz besiegelte. Omodiagbe konnte am letzten Spieltag aufgrund einer Verletzung nicht spielen. Der gläubige Christ, der in Burghausen nur einen Vertrag für die 3. Liga besitzt, wollte sich zu seiner traurigen Bilanz nicht äußern.

Fin Bartels vom FC St. Pauli weiterer Kandidat

Allerdings ist er nicht allein. Auch andere Spieler mussten in der Vergangenheit schon vielfach absteigen, unabhängig von der individuellen Klasse. So teilt sich Omodiagbe das Schicksal von insgesamt sechs Abstiegen aus deutschen Profiligen mit Welt- und Europameister Andreas Köpke. Und seit voriger Woche darf Fin Bartels vom FC St. Pauli als zukünftiger potenzieller Rekord-„Seuchenvogel“ gelten. Bartels hat gerade seine vierte sportliche Degradierung mit einem Verein in fünf Spielzeiten erlebt – und ist erst 24 Jahre alt.

FOTO: www.horda-azzuro.de

   

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