"Unglückliche Niederlage": FCI weiter auf Berg- und Talfahrt

Der FC Ingolstadt fährt Achterbahn in der 3. Liga. Nach dem Sieg in Saarbrücken (3:2) folgte eine 1:2-Niederlage im Heimspiel gegen den TSV 1860 München. Eine Pleite, über die sich alle Beteiligten bei den Schanzern nach Schlusspfiff massiv ärgerten. Auch wegen der Entstehung des zweiten Gegentors.

Wittmann räumt verdiente Führung ein

Zwei Siege, zwei Niederlagen – und immer abwechselnd. Der FC Ingolstadt erlebt gemischte Ergebnisse zu Saisonbeginn. So ging das Heimspiel gegen die Münchner Löwen wieder verloren. "Wir machen trotzdem ein gutes Spiel, lassen den Ball gut laufen und machen richtig Druck", fand David Kopacz am Mikrofon von "Magenta Sport", dass die Schanzer gar nicht mal das schlechtere Team waren. Den größten Vorwurf machte sich der polnische Spieler sogar selbst: "Wenn ich das Tor mache, dann steht es hier 1:1 und dann glaube ich, dass wir so viel Druck machen, dass wir das Spiel gewinnen werden." So kam es allerdings nicht.

Nach dem frühen Gegentor durch Ex-Ingolstädter Maximilian Wolfram (5.) lief der FCI dem Rückstand hinterher. "Wir sind in den ersten 15 Minuten auf sehr viel Wucht gestoßen", fand auch Cheftrainerin Sabrina Wittmann, dass die Sechzger die Führung durchaus verdient hatten. Aber die Schanzer kamen besser und besser ins Spiel. "Die Chancen, mit einem Unentschieden die Seiten zu wechseln, waren da", so die 33-Jährige. Stattdessen wurde Ingolstadt im zweiten Abschnitt jedoch ausgekontert. Sehr zum Ärger der Cheftrainerin.

"Das zweite Tor hätte nicht passieren dürfen"

"Das zweite Gegentor hätte nicht passieren dürfen, weil es ein klares Foulspiel im Vorfeld ist", verwies Wittmann auf eine Szene, in der Felix Keidel im eigenen Umschaltspiel vom Ellenbogen seines Gegners im Gesicht getroffen wird. "Andererseits haben wir aufgehört, Fußball zu spielen. Wir haben uns nicht auf den Konter, sondern auf die Situation konzentriert", ärgerte sich die Trainerin, dass sich ihre Mannschaft in der spielentscheidenden Szene nicht clever verhalten hatte.

Die Überzeugung in das Team war nach dem Auftritt jedoch ungebrochen: "Es war ein Spiel auf ein Tor – und es hätte eine Frage der Zeit werden können, bis wir auf 2:2 stellen." Daher sprach Wittmann aus ihrer Sicht auch für eine "unglückliche Niederlage", die schon am Dienstag wettgemacht werden kann. Im Achtelfinale des Landespokals trifft der FC Ingolstadt auf die Würzburger Kickers aus der Regionalliga Bayern. Dann soll wieder ein Sieg her.

   

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