Unschöne Szene während Partie zwischen Rostock und Leipzig

Am Samstag kam es während der zweiten Halbzeit beim Heimspiels des F.C. Hansa Rostock gegen RB Leipzig zu unschönen Szenen. Wie der Verein in einer Pressemitteilung erklärte, sei es im Bereich des Stadionumlaufes hinter der Südtribüne zu Auseinandersetzungen zwischen einer Gruppe von Besuchern der Südtribüne und der Polizei gekommen. Dabei wurden einige Polizeibeamte, Fans und auch Mitarbeiter des F.C. Hansa Rostock verletzt. Darüber hinaus wurden WC-Anlagen im Bereich der Südtribüne zertrümmert sowie Gegenstände in den Gästebereich geworfen. Der F.C. Hansa Rostock bedauert in der Mitteilung die Vorkommnisse, distanziert sich von Gewalt und entschuldigt sich bei allen Beteiligten, die in Mitleidenschaft gezogen wurden.

"Gewalt hat beim F.C. Hansa Rostock nichts zu suchen"

Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Michael Dahlmann verurteilt der Leiter der Polizeiinspektion Rostock Michael Ebert die gewalttätigen Ausschreitungen aufs Schärfste: „Hier wurden massiv Polizeibeamte und Ordner angegriffen. Das hatte nichts mit sportlicher Rivalität zu tun.“ Rainer Friedrich, Vorstand Stadionmanagement / Prävention, ergänzt: "Gewalt hat beim F.C. Hansa Rostock nichts zu suchen und wir distanzieren uns auf das Schärfste von den Tätern, die die präventive Arbeit des Vereins durch solche schwachsinnigen Aktion konterkarieren und den Ruf des Vereins in den Dreck ziehen. Ich bin tief enttäuscht und fassungslos. Wir hoffen, dass es allen verletzten Polizeibeamten und Mitarbeitern bald wieder besser geht." Der Verein und die Polizeiinspektion Rostock werden gemeinsam alles unternehmen, die Straftäter zu identifizieren, um diese zukünftig von Fußballspielen auszuschließen.

FOTO: Marcel Junghanns / Klettermaxe Photographie / Fototifosi