"Unschuldsvermutung": SCP äußert sich zu Metzelder-Ermittlungen
Razzia bei Christoph Metzelder: Gegen den eng mit dem SC Preußen Münster verbundenen Ex-Nationalspieler leitete die Hamburger Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren ein, nachdem er von einer Hamburgerin angezeigt wurde. In einer Stellungnahme des Vereins betont der Klub bis auf Weiteres die Unschuldsvermutung.
Hausdurchsuchung bei Metzelder
Im Rahmen seines Fußballlehrer-Lehrgangs beim Deutschen Fußball-Bund absolvierte Christoph Metzelder vor wenigen Wochen ein Praktikum in sämtlichen Trainingsabteilungen des SC Preußen Münster. Gleichzeitig ist der Ex-Nationalspieler als Aufsichtsratsmitglied beim Drittligisten aktiv, weswegen der Klub nun offiziell Stellung bezog. Denn wie die Hamburger Staatsanwaltschaft bestätigte, wurden Ermittlungen gegen den 38-Jährigen aufgenommen. Metzelder steht demnach im Verdacht, kinderpornografische Inhalte weitergeleitet zu haben. Im Rahmen dieser Ermittlungen kam es zur Hausdurchsuchung des Ex-Nationalspielers, laut einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft werde "gerade das sichergestellte Beweismaterial" ausgewertet.
"Für uns gilt die Unschuldsvermutung"
SCP-Aufsichtsratsvorsitzender Frank Westermann und Präsident Christoph Strässer betonten nun in einer Mitteilung des Vereins: "Für uns gilt die Unschuldsvermutung als eines der zentralen rechtsstaatlichen Grundprinzipien. Wir haben großes Vertrauen in die Mechanismen dieses Rechtsstaates und in die zuständigen Behörden." Weitere Stellungnahmen soll es aufgrund des laufenden Verfahrens nicht geben.