"Unser Pokalendspiel": Bayern will den FCS nicht unterschätzen

Vorbehaltlich der ausstehenden Entscheidung über die Austragung des Pokalspiels beim 1. FC Saarbrücken will Rekordgewinner und Meister Bayern München hochkonzentriert beim Drittligisten zu Werke gehen. Trainer Thomas Tuchel warnte sein Starensemble ausdrücklich davor, die Aufgabe bei den Blau-Schwarzen zu unterschätzen und bereits an den nachfolgenden "Clasico“ am Samstag bei Vizemeister Borussia Dortmund zu denken.

Tuchel: "Danach gibt es nichts zu reparieren"

"Es ist ein K.o.-Spiel und sehr wichtig für uns, denn danach gibt es nichts zu reparieren", betonte Tuchel auf der Spieltags-Pressekonferenz die Bedeutung der Begegnung: "Wenn wir zum Endspiel nach Berlin wollen, müssen wir das Spiel in Saarbrücken zu 100 Prozent erledigen, weil wir sonst keine Möglichkeit mehr haben, im Pokal nach Berlin zu kommen. Das ist unser Pokalendspiel.“

Der Stellenwert des diesjährigen Pokal-Wettbewerbs für München ist offensichtlich. In den vergangenen drei Spielzeiten nach ihrem 20. Pokalsieg 2020 waren die Bayern jeweils als haushoher Titelfavorit zunächst zweimal in Folge schon in der zweiten Runde und in der zurückliegenden Spielzeit im Viertelfinale ausgeschieden. Vor diesem Hintergrund dürfte Tuchel nur vereinzelt Topspieler schonen. "Die Abwägung von Einsätzen für Samstag ist erst einmal sehr gering, denn Samstag ist Samstag", meinte der 50-Jährige.

Auftritt von Neuer sicher – Kane wahrscheinlich

Im Falle des Anpfiffs der Begegnung, über den drei Tage nach dem Abbruch des Saarbrücker Punktspiels gegen Dynamo Dresden wegen der schlechten Platzverhältnisse am Mittwochvormittag befunden wird, können sich die Fans im Ludwigspark in jedem Fall auf Auftritte des gerade ins Bayern-Tor zurückgekehrten Nationalkeepers Manuel Neuer und voraussichtlich auch von Superstar Harry Kane freuen. "Harry ist gewohnt, viel zu spielen du sich so Matchfitness zu holen. Er kann auch ökonomisch spielen", ließ Tuchel einen Einsatz des englischen Nationalmannschafts-Kapitäns anklingen.

Saarbrückens Stärken und Schwächen waren unterdessen für Tuchel weniger Themen als die bevorstehende Reise an die Saar. "Dass wir erst Mittwochvormittag fliegen, war schon vorher unabhängig vom Wetter geplant. Es ist nicht sicher, dass die Entscheidung fällt, bevor wir abfliegen", beschrieb der Starcoach die Ausgangslage. Im schlechtesten Fall befürchtet Tuchel bei einer Absage nach Abflug "den doppelten Nachteil, dass wir die Reisestrapazen und dann noch ein Spiel nachzuholen hätten".

   

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