Skarlatidis: "Klassenverbleib muss das Ziel sein"

Die SpVgg Unterhaching hat in diesem Sommer gleich eine ganze Reihe an wichtigen Stammspielern verloren, weswegen Routinier Simon Skarlatidis vom "Klassenverbleib" als Saisonziel spricht und als Offensivspieler dennoch wieder mehr wert auf die Defensive legen möchte.

Skarlatidis sieht "Klassenverbleib" als Ziel

23 Treffer haben Patrick Hobsch (13 Tore) und Mathias Fetsch (10) in der vergangenen Saison zusammen erzielt und sich damit beinahe für die Hälfte der insgesamt 50 Treffer der SpVgg Unterhaching verantwortlich gezeigt. Ihre Abgänge zum TSV 1860 München beziehungsweise SC Freiburg II düften den Oberbayern also gehörig schmerzen, wie auch Simon Skarlatidis in einem Interview mit dem "Kicker" zugibt. "Dass ich unsere zwei Türme, wie ich sie genannt habe, jetzt nicht vermisse, wäre gelogen", bekräftigt der 33-Jährige und weist darauf hin, dass mit Raphael Schifferl, René Vollath (ebenfalls 1860 München) und Maximilian sowie Josef Welzmüller (beide Karriereende) noch weitere wichtige Stützen gegangen sind.

"Es muss dieses Jahr das Ziel sein, mit einer neu zusammengestellten Mannschaft den Klassenverbleib zu schaffen. Wir wissen alle genau, dass es eine ganz brutale Saison wird. Im zweiten Jahr nach dem Aufstieg wird es nicht leichter", backt Skarlatidis daher erst einmal kleinere Brötchen, nimmt sich aber selbst in die Verantwortung, indem er "als Führungsspieler vorangehen" möchte und hofft auf die Stärke der nachkommenden Generation: "In Haching erhalten junge Spieler wie gefühlt in keinem anderen Verein in den drei Profiligen eine gute Möglichkeit, sich zu zeigen. Diese Chancen muss man sich aber erarbeiten, das wissen die Jungs auch." Helfen sollen dabei der Zusammenhalt im Team und die Fans, "die hier das Herz am richtigen Fleck haben."

Eine stabile Defensive im Fokus

Das alleine wird aber kaum reichen, auch die Taktik und Spielphilosophie werden in Unterhaching wieder ins Rampenlicht  rücken. "Bei 50:50-Spielen müssen wir wieder einen hohen Wert auf die Defensive legen und auf dieser Basis eine starke Offensive entwickeln. In der abgelaufenen Saison haben wir es in den letzten Spielen kaum noch geschafft, die Null zu halten. Ein Ziel sollte dabei sein, mit aller Macht das eigene Tor zu verteidigen und vorne entsprechend Nadelstiche zu setzen", sagt mit Skarlatidis, der selbst zur "Abteilung Attacke" gehört und in der letzten Spielzeit insbesondere durch seine zwölf Vorlagen auf sich aufmerksam machte.

Die würde Skarlatidis auch im kommenden Jahr sicherlich gerne wieder erreichen und ist guter Dinge, dass das klappen könnte: "Den Kopf von Manuel Stiefler habe ich mit meinen Hereingaben ja auch ein paar Mal gefunden. Und ich bin optimistisch, dass unter unseren Zugängen auch der eine oder andere Abnehmer sein wird." Für die Spielvereinigung beginnt die neue Saison am 3. August mit einem Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund II.

 

   

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