US-chinesischer Investor offenbar vor Einstieg beim FCK

Sportlich befindet sich der 1. FC Kaiserslautern auf besten Wege zurück in die 2. Liga, und auch finanziell könnten die Roten Teufel in Kürze aufsteigen: Laut dem Nachrichtendienst "Bloomberg" soll die amerikanisch-chinesische "Pacific Media Group" (PMG) vor einem Einstieg beim FCK stehen.

10 Prozent der Anteile?

Die Gespräche sollen demnach bereits weit fortgeschritten sein, noch in diesem Monat könnte es zu einer Einigung kommen. Im Raum steht, dass die "PMG" um die Unternehmer Paul Conway und Chien Lee zehn Prozent der Anteile erhält. Welche Summe das Konsortium dafür auf den Tisch legen muss, ist bislang nicht bekannt. Zum Vergleich: Die regionale Investorengruppe "Saar-Pfalz-Invest GmbH" hatte Ende 2020 für elf Millionen Euro 33 Prozent der Anteile an der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA erhalten. Damals war der Vereinswert auf 33 Millionen Euro taxiert worden. Sollte der FCK am Ende dieser Saison aber tatsächlich in die 2. Bundesliga aufsteigen, dürfte der Wert deutlich ansteigen.

Neu sind die Gerüchte um einen Einstieg der "Pacific Media Group" nicht. Schon im vergangenen Oktober hatte die "SportBild" darüber berichtet, wobei die Verhandlungen zu diesem Zeitpunkt noch am Anfang standen. In Europa ist der Investor bereits bei mehreren Klubs aktiv, darunter: FC Barnsley (2. Liga England), KV Oostende (Belgien), FC Den Bosch (Niederlande), Esbjerg fB (Dänemark), AS Nancy (Frankreich) und FC Thun (Schweiz).

Noch kein Statement

Auch am OGC Nizza war die Investorengruppe einst beteiligt. Mit dem Geld gelang dem französischen Erstligisten die Qualifikation für die Champions League. Anschließend verkaufte die "PMG" ihre im Wert gestiegenen Anteile wieder. Hierzulande, wo die Gruppe vor einiger Zeit unter anderem auch an einem Einstieg bei 1860 München interessiert war, wäre Lautern der erste Verein. Ein offizielles Statement gibt es bislang nicht.

   

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