Verkleinertes Spielfeld in Lotte: Rasenheizung war defekt

Es waren kuriose Szenen, als am Sonntagnachmittag das Spielfeld im Frimo Stadion der Sportfreunde Lotte kurz vor Anpfiff um fünf Meter verkleinert werden musste. Wie nach der Partie bekannt wurde, war die Rasenheizung defekt.

Druckabfall im System

"Wir hatten die Rasenheizung am Dienstag angestellt, hatten dann aber einen Druckabfall im System, den wir nicht mehr rechtzeitig beheben konnten", erklärte Manfred Wilke, Obmann der Sportfreunde Lotte, gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Da die Rasenheizung somit nicht lief, war ein im Schatten liegender Bereich vor der Südtribüne gefroren und dementsprechend glatt. Daraufhin ließ Schiedsrichter Dr. Robert Kampka das Spielfeld auf beiden Seiten um zweieinhalb Meter in der Breite verkleinern, um die vereiste Stelle auszusparen.

"Reguläre Bedingungen waren es nicht"

Dennoch waren die Platzverhältnisse nicht optimal: "Reguläre Bedingungen waren es nicht. Die Platzverhältnisse waren auf der Außenbahn katastrophal", sagte VfL-Trainer Daniel Thioune der Zeitung und wunderte sich, "dass man das Spielfeld verändern kann." Auch Last-Minute-Siegtorschütze Tim Danneberg fand die Platzbedingungen grenzwertig: "Dort, wo keine Sonne war, war der Rasen komplett tiefgefroren. Je länger die Sonne schien, umso besser wurde es." Am Ende schadete der verkleinerte Platz dem Spiel nicht. Die 6.615 Zuschauer, darunter etwa 3.500 aus Osnabrück, sahen ein lebhaftes Spiel, das der VfL spät mit 3:2 für sich entschied. Bis zum nächsten Heimspiel der Sportfreunde Lotte gegen den Karlsruher SC am 2. März soll der Defekt der Rasenheizung behoben sein – damit wieder auf dem kompletten Feld gespielt werden kann.

   

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