Versöhnlicher Abschluss im Grünwalder? "Bilanz geraderücken"

Ein 3:0-Sieg an der Essener Hafenstraße hatte den TSV 1860 München in der vergangenen Woche wieder in die Spur gebracht. Die Tendenz war für Cheftrainer Argirios Giannikis daher weiter steigend, eine Fortsetzung wird am Samstag (16:30 Uhr) im Heimspiel gegen den SC Verl angestrebt. Geduld wird ein Schlüsselelement sein.
"Tendenz zuhause vor unseren Fans veredeln"
Acht Spiele bestritten 1860 München und der SC Verl in der 3. Liga bereits miteinander – und nur einmal gingen die Löwen als Verlierer vom Platz. Torreich werden die Partien zwischen beiden Klubs allerdings selten, nur zweimal fielen mehr als zwei Tore. Ähnliches erwartete 1860-Coach Argirios Giannikis auch in der kommenden Begegnung mit dem Sportclub wieder. "Wir werden hier und da geduldig sein müssen", kündigte der Cheftrainer an. Mit einem klaren Ziel: "Die Tendenz, die wir haben, wollen wir zuhause vor unseren Fans veredeln."
Zehn Punkte aus den letzten fünf Spielen stehen auf dem Papier, wodurch sich die Münchner mehr und mehr in der Saison stabilisiert haben. Auffällig blieb jedoch, dass im Grünwalder Stadion noch nicht die Souveränität eingekehrt ist – nur zwei Siege und ein Unentschieden stehen im Kontrast zur Auswärtsbilanz mit 17 Punkten. "Die Liga und die Spielverläufe sind sehr eng. Wir hatten daheim nicht das Spielglück, vielleicht auch mit Entscheidungen zu kämpfen", ordnete Giannikis ein. "Es sind einfach viele Sachen zusammengekommen. Natürlich hätten wir gerne die Konstanz, die wir auswärts haben, auch zuhause."
Schifferl musste Training abbrechen
Giannikis verwies einmal mehr auf die generelle Punktausbeute, bei der er den Start mit drei Niederlagen in die Saison ausklammerte. In diesem Zeitraum wäre 1860 München auf Platz 4, läuft entsprechend dem schlechten Beginn hinterher. "Die Punktausbeute aus diesen Spielen ist okay, mit Potential für mehr. Zufrieden kann man aber nicht sein, wenn man nur Neunter ist", fasste der 1860-Coach zusammen. Gelingt es den Löwen, die "Bilanz zuhause geradezurücken", dann sei Sechzig auf "einem ordentlichen Weg". Neben den Langzeitverletzten drohen im letzten Heimspiel des Jahres lediglich die Ausfälle von Eliot Muteba (Schlag aufs Sprunggelenk) und Raphael Schifferl (Trainingsabbruch).