Vertrag verlängert: Lotte geht mit Atalan in die Regionalliga
Die Entscheidung ist gefallen: Ismail Atalan bleibt Cheftrainer der Sportfreunde Lotte und geht mit den Westfalen in die Regionalliga. Am Mittwoch wurde der auslaufende Vertrag des 39-Jährigen bis 2021 verlängert. Unterstützt wird Atalan weiterhin von Co-Trainer Jo Laumann sowie Teammanager Tim Gorschlüter, deren Verträge ebenfalls verlängert wurden.
Lotte will für Kontinuität sorgen
Auch wenn Atalan den Abstieg aus der 3. Liga mit nur vier Punkten aus den sechs Spielen unter seiner Regie nicht verhindern konnte, soll der 39-Jährige nun den Neuanfang in der Regionalliga einleiten. Darüber hinaus soll durch die Vertragsverlängerung ein "gewisses Maß" an Kontinuität wieder hergestellt werden, hatten sich zwischen Atalans beiden Amtszeiten mit Oscar Corrochano, Marc Fascher, Andreas Golombek, Matthias Maucksch und Nils Drube doch insgesamt fünf Trainer an den Sportfreunden versucht.
"Ich freue mich auf die Aufgabe und bin mir sicher, dass wir hier langfristig wieder etwas aufbauen können. Gemeinsam können wir viel erreichen", kommentierte seine Verlängerung. Der 39-Jährige spüre eine breite Unterstützung im Verein, um den aktuell sportlichen Aufbau zu gestalten. "Das schaffen wir als starkes Team. Mein Ziel ist es, eine Mannschaft aufzubauen, die mutig und leidenschaftlich die vor uns liegenden Aufgaben angeht."
Sportdirektor soll verpflichtet werden
Darüber hinaus soll ein neuer Sportdirektor installiert werden – bisher Obmann Manfred Wilke dieser Aufgabe inne. "Unser Ziel ist es, dass wir die Aufgaben rund um die erste Mannschaft auf mehreren Schultern verteilen", begründet der Vereinsvorstand. Gemeinsam mit Manfred Wilke sowie sämtlichen Vereinsgremien sei man zu der Entscheidung gelangt, eine solche Veränderung vorzunehmen. "Hierdurch versprechen wir uns zusätzliche Kompetenz um gemeinsam wieder an die zurückliegenden Erfolge anknüpfen zu können."
Wilke soll den Sportfreunden in seiner Funktion im Aufsichtsrat auch in Zukunft beratend und begleitend zur Verfügung stehen. Für die angestrebte Erweiterung im sportlichen Bereich wollen sich die Sportfreunde aber "die notwendige Zeit" nehmen. In Kürze soll auch die Kaderplanung vorangetrieben werden, derzeit stehen nur neun Spieler unter Vertrag.