Vertrag wird nicht verlängert: SVW trennt sich von Sportchef Loviso

Dass es für Sportchef Anthony Loviso beim SV Waldhof Mannheim nicht weitergehen würde, hatte sich bereits abgezeichnet, nun ist das Aus für den 34-Jährigen offiziell. Wie die Buwe am Dienstag mitteilten, wird der zum 15. April auslaufende Vertrag nicht verlängert. Nach dem Heimspiel gegen 1860 München am kommenden Sonntag trennen sich die Wege daher.

Verein nennt keine Gründe

Warum es für Loviso nach einem Jahr nicht weitergeht, dazu macht der Klub keine Angaben. Laut der "Rhein-Neckar-Zeitung" sollen die Verantwortlichen zum einen nicht mehr mit der Entwicklung – wie schon im Vorjahr befindet sich der Waldhof im Abstiegskampf – zufrieden sein und zum anderen soll Loviso die Rolle des Sportchefs nicht wie erhofft ausgefüllt haben. Auch sein teilweise forsches Auftreten bei Interviews soll sich negativ ausgewirkt haben, heißt es.

"Ich möchte mich beim Verein und unseren leidenschaftlichen Fans für das vergangene Jahr bedanken", sagt Loviso zum Abschied. "Wir konnten einige wichtige strukturelle und inhaltliche Themen nachhaltig voranbringen. Der Mannschaft und dem Trainerteam wünsche ich für die verbleibenden Spieltage im Abstiegskampf viel Erfolg. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir als Verein den Klassenerhalt schaffen werden."

Nachfolger noch offen

Geschäftsführerin Jennifer Schäfer bedankt sich für die Zusammenarbeit und wünscht dem 34-Jährigen für "seine persönliche Zukunft alles Gute." Auch Mark-Fabian Schumacher, der in Vertragsfragen eng mit Loviso zusammenarbeitete, äußert sich ähnlich: "Anthony und ich haben immer ein offenes und gutes Miteinander gehabt, das von gegenseitiger Wertschätzung geprägt war. Ich wünsche ihm alles Gute und viel Erfolg bei seiner nächsten Station."

Loviso war im April 2024 zu den Mannheimern zurückgekehrt, nachdem er zwischen 2018 und 2020 bereits Assistent der Geschäftsführung sowie Chefscout war. Zunächst fungierte er als Technischer Leiter, ehe er im September 2024 zum Sportchef befördert wurde. Wer die Nachfolge des 34-Jährigen antreten wird, ist noch offen.

   

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