VfB Lübeck: Rückendeckung für Trainer Rolf Landerl

Nur ein Sieg aus den letzten zehn Spielen und Tabellenplatz 20: Bei Aufsteiger VfB Lübeck läuft es derzeit nicht. Trainer Rolf Landerl genießt aber trotz der Negativserie weiterhin das volle Vertrauen der Verantwortlichen.

"Diesen Quatsch machen wir nicht mit"

"Eine Diskussion um den Trainer gibt es nicht, diesen Quatsch machen wir nicht mit", stärkt Vorstandssprecher Thomas Schikorra dem Österreicher in den "Lübecker Nachrichten" den Rücken. Zuletzt tauschten mit Köln, Duisburg und Kaiserslautern innerhalb einer Woche gleich drei Abstiegskonkurrenten ihre Trainer aus. Doch beim VfB gebe es "keinen Grund, auf irgend jemanden einzudreschen nach dem Spiel in Duisburg, in dem vieles gegen uns gelaufen ist – weder auf die Spieler, noch auf den Trainer", so Schikorra.

Auch Sportdirektor Rocco Lesser positioniert sich eindeutig: "Eine Trainerfrage stellt sich bei uns nicht, wir vertrauen Rolf und seinem Team. Und ich möchte das in dieser Situation noch mal ganz deutlich sagen: Uns war allen von Anfang an klar, dass es für uns als VfB nur gegen den Abstieg gehen wird – vielleicht bis zum letzten Wochenende. Darum gibt es auch keinen Grund, jetzt in Aktionismus zu verfallen."

Vier Spitzenteams warten

Einfacher werden die Aufgaben in den kommenden Wochen allerdings nicht: Mit 1860 München, Hansa Rostock (Nachholspiel), Dynamo Dresden und Türkgücü München warten nun gleich vier Aufstiegsanwärter auf das Schlusslicht. Doch Leeser zeigt sich optimistisch: "Die Liga ist so eng beieinander, wir haben gegen jeden Gegner unsere Chance." In der Hinrunde musste sich Lübeck jedoch sowohl gegen 1860, als auch gegen Dresden und Türkgücü geschlagen geben. Was aber Hoffnung macht: Nach dem schwachen Saisonstart mit nur zwei Zählern aus den ersten sieben Partien gewann Lübeck anschließend viermal in Folge. Mindestens 25 Punkte aus verbleibenden 17 Partien sind wohl nötig, um den Klassenerhalt schaffen zu können.

   

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