VfB Lübeck will Schneeball-Werfer ausfindig machen

Für knapp zehn Minuten musste das Heimspiel des VfB Lübeck gegen den SV Waldhof Mannheim am vergangenen Samstag unterbrochen werden, nachdem Schiedsrichter-Assistent Cengiz Kabalakli von einem Schneeball aus einem Lübecker Block getroffen worden war. Den Werfer will der VfB nun ausfindig machen.

Videomaterial soll gesichtet werden

Dafür soll das vorhandene Videomaterial gesichtet werden, wie die Norddeutschen mitteilten. Sollte der Werfer mittel der Aufnahmen identifiziert werden könnte, würde dies zum einen die zu erwartende Geldstrafe der DFB reduzieren, zum anderen könnte der VfB den Zuschauer dann in Regress nehmen und die Geldstrafe auf ihn umlegen. Um künftige Vorfälle zudem noch schneller und klarer erfassen und die notwendigen Schritte einleiten zu können, will der VfB außerdem "diverse organisatorische und technische Abläufe" auf den Prüfstand stellen.

Derweil hält der Klub fest, dass das in vielen Profistadien feststellbare Problem geworfener Gegenstände auf der Lohmühle seit längerer Zeit nicht bestehe, zumal sich die aktive Fanszene des VfB eindeutig gegen das Werfen jeglicher Gegenstände während des Spiels positioniert habe. Mit Ausnahme der Partie am Samstag habe es beim VfB keinerlei Vorkommnisse dieser Art gegeben.

Klub appelliert an die Fans

"Wir sind davon überzeugt, dass dies auch in Zukunft so bleibt! Geworfene Gegenstände – auch vermeintlich harmlose wie Schneebälle – bilden für alle Personen auf und neben dem Spielfeld ein Risiko für den Fall, unvorbereitet getroffen zu werden." Die daraus resultierenden Geldstrafen, Spielunterbrechungen und im schlimmsten Fall sogar Spielabbrüche seien Folgen, "deren Auswirkungen wir uns als Verein und allen Betroffenen gerne auch künftig ersparen möchten".

   

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