VfB Oldenburg: Adetula bleibt – Braunschweigs Girth ein Kandidat?
Sie hat zuletzt mächtig Fahrt aufgenommen: die Kaderplanung des VfB Oldenburg. Allein in der letzten Woche hat der Aufsteiger mit Kebba Badjie, Sebastian Mielitz und Oliver Steurer drei neuer Spieler verpflichtet. Zudem wurde die Zukunft von Topscorer Ayodele Adetula geklärt. Kommen soll noch ein Stürmer. Interesse besteht an Benjamin Girth.
Weiter mit Adetula
Nachdem bislang unklar war, ob Adetula nach einer starken Saison mit zehn Toren und 15 Vorlagen auch in der kommenden Spielzeit für den VfB auflaufen wird, stellte Geschäftsführer Michael Weinberg in der "Nordwest-Zeitung" nun klar: "Er hat einen Vertrag bis 30. Juni 2023." Nach Informationen von liga3-online.de haben sich Spieler und Verein darauf verständigt, die Zusammenarbeit fortzusetzen. Ein möglicher Abgang ist damit vom Tisch, nachdem Adetula in den vergangenen Wochen mit mehreren Vereinen in Verbindung gebracht worden war.
Ohnehin sind die Norddeutschen derzeit dabei, ihren Kader aufzurüsten – und haben dafür wohl auch Benjamin Girth von Zweitliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig ins Visier genommen, wie der "Kicker" berichtet. Der 30-jährige Stürmer steht beim BTSV zwar noch bis 2023 unter Vertrag, brachte es in der vergangenen Saison allerdings nur auf 296 Einsatzminuten. Weil Girth an Lion Lauberbach und Luc Ihorst wohl nicht vorbeikommen wird, scheint es denkbar, dass er die Löwen nach nur einem Jahr wieder verlässt.
Girth mit viel Erfahrung
Für den VfB wäre der gebürtige Magdeburger ein Top-Transfer, würde er doch die Erfahrung von 41 Zweit- und 74 Drittliga-Spielen mitbringen – dabei verbuchte er insgesamt 78 Scorerpunkte. Besonders für den SV Meppen, Oldenburgs Rivale im Norden, spielte Girth zwischen 2016 und 2018 groß auf, schoss die Emsländer zum Aufstieg und anschließend mit 19 Toren zum Klassenerhalt. Sollte es ihn nun zum VfB ziehen, würde es in der kommenden Saison zum Wiedersehen kommen.
Das nötige Kleingeld für den Transfer könnten die Oldenburger über einen Verkauf von Torhüter Pelle Boevink generieren. Dem Vernehmen nach soll der Niederländer, der bisher die Nummer 1 war, nun aber gegenüber Sebastian Mielitz das Nachsehen haben könnte, bei Zweitligist SC Paderborn hoch im Kurs stehen. Pascal Steinwender vom SC Verl sollen die Norddeutschen nach "Kicker"-Angaben derweil abgesagt haben.