VfL erhält Sepp-Herberger-Award für Resozialisierungs-Projekt

Jährlich wird der prämierte Sepp-Herberger-Award für außerordentliches Engagement im Fußball vergeben. Zu den diesjährigen Preisträgern zählt auch der VfL Osnabrück im Bereich der Resozialisierung.

"Ein Ball verbindet auch hinter Gefängnismauern"

In Kooperation mit der Justizvollzugsanstalt Vechta engagiert sich der VfL Osnabrück bereits seit 2023 im Bereich der Resozialisierung. Bei regelmäßigen Gelegenheiten dürfen Spieler einer Gefängnismannschaft mit Vertretern der Lila-Weißen trainieren, auch gegen die Traditionsmannschaft des VfL spielen. Für diese Projekt erhielt Osnabrück jetzt den Sepp-Herberger-Award. "Ein Ball verbindet auch hinter Gefängnismauern. Und es gibt viele Dinge, die der Fußball vermitteln kann: Fair Play, Disziplin, Teamgeist", erklärte DFB-Vizepräsident Ralph-Uwe Schaffert als Vorstandsvorsitzender der DFB-Stiftung Sepp Herberger.

Prämie über 12.000 Euro

Der VfL hatte sich zuvor für den Award beworben. "Wir suchen leuchtende Beispiele für die integrative Kraft des Fußballs und freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen", hieß es im Vorfeld, woraufhin die Osnabrück nun auch die Prämie von 12.000 Euro für den Preis erhalten. Der SSV Jahn Regensburg (2. Bundesliga) und der TV Niederstetten (Kreisliga A3 Franken) wurden im Bereich der Resozialisierung ausgezeichnet. Dazu gab es Awards für Handicap-Fußball, für Schule und Verein sowie den Horst-Eckel-Preis für das Engagement für in Not geratene Fußballerinnen und Fußballer.

   

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