VfL feiert "absolutes sexy Tor" und Platz vier: "Sehr souverän gespielt"
Der VfL Osnabrück hat seine Auswärtsserie ausgebaut, ist nach dem souveränen 2:0-Erfolg beim SV Waldhof Mannheim seit sieben Partien ungeschlagen, holte 19 Punkte. Als Tabellenvierter würde die Mannschaft aktuell an der Relegation teilnehmen. Dementsprechend zufrieden war Trainer Tobias Schweinsteiger.
"Ich bin sehr zufrieden"
Nach seinem Kopfballtor zum 1:0 (21.) suchte sich Ba-Muaka Simakala einen eher ungewöhnlichen Tanzpartner, um den Treffer zu bejubeln. Der Angreifer lief zu VfL-Physiotherapeut Sebastian Schwermann. Beide feierten breit grinsend die VfL-Führung. "Ich war die ganze Woche raus bis auf Freitag. Er hat dafür gesorgt, dass ich wieder auf dem Platz stehen konnte", erklärte Simakala bei "MagentaSport".
Die Laune bei den Lila-Weißen ist aktuell prächtig. 35 Punkte aus 14 Partien bedeuten eine exzellente Ausbeute und Rang vier. Die Niedersachsen dürfen weiter ein gehöriges Wort um den Aufstieg mitreden. "Ich bin sehr zufrieden. Wir haben sehr souverän gespielt, haben richtig gut verteidigt in unserer Struktur", lobte Trainer Tobias Schweinsteiger. "Wir haben nach vorn immer wieder Nadelstiche gesetzt."
"Zum Schluss spielt auch der Kopf eine Rolle"
Einen dieser vorgetragenen Angriffe veredelte Lukas Kunze früh nach dem Seitenwechsel zum 2:0 (56.). Ein "absolutes sexy Tor" sei es gewesen, meinte Schweinsteiger, der mit dem kompletten Spielzug sehr zufrieden war. Und auch hervorhob, dass dem Gegner aus dem Spiel keine einzige gute Chancen gelang. "Wir haben gegen den Ball eigentlich alles, was uns erwartet, aus dem Spiel genommen haben." Gab es dann doch mal eine Spielverlagerung der Mannheimer, "dann haben wir die Beine in die Hand genommen und sind gelaufen".
Auf Platz vier liegend, dürften die Lila-Weißen aktuell an der Relegation teilnehmen. Zwei Punkte sind es auf Wiesbaden und damit einen direkten Aufstiegsrang. Jedoch könnte der 1. FC Saarbrücken am Montag noch vorbeiziehen. "Zum Schluss spielt auch der Kopf eine Rolle. Je besser wir darauf vorbereitet sind, desto besser. Wir wollen so lange wie möglich da oben bleiben. Dafür wäre ein Sieg am kommenden Sonntag im nächsten Topspiel zu Hause gegen Dynamo Dresden von Vorteil. Fehlen wird dann Henry Rorig, der die fünfte gelbe Karte gesehen hat.