VfL-Kapitän Heider: "Wollen nach vorne schauen und liefern"

Beim VfL Osnabrück möchte man in der kommenden Spielzeit vor allem eins: Die Katastrophensaison 2017/18, in der man über weite Strecken gegen den Abstieg kämpfte, schnellstmöglich vergessen machen. Und geht es nach dem neuen Mannschaftskapitän Marc Heider, wird dies den Lila-Weißen auch gelingen.

"Saison war einfach scheiße"

Seine Rückkehr im Jahr 2016 zu seinem einstigen Ausbildungsverein hatte sich Rechtsaußen Marc Heider sicherlich auch anders vorgestellt. Zwar konnte er mit dem VfL Osnabrück in der Saison 2016/17 noch einen akzeptablen sechsten Tabellenplatz herausschlagen, erlebte mit den Südniedersachsen in der vergangenen Spielzeit und dem abschließenden 17. Tabellenplatz aber auch den absoluten Vereinstiefpunkt seit über 20 Jahren. "Die vergangene Saison war einfach scheiße", findet der 32-Jährige gegenüber der "NOZ" deutliche Worte und gibt sich kämpferisch: "Jetzt wollen wir es besser machen, nach vorne schauen und liefern."

Neuzugänge tragen zu "gutem Mannschaftsklima" bei

Was ihn dabei vor dem Saisonstart am kommenden Samstag im Heimspiel gegen die Würzburger Kickers so positiv stimmt? "Wir haben viele neue gute Charaktere dazubekommen. Die geben alle unglaublich viel Gas. Es herrscht ein gutes Mannschaftsklima, das passt schon", gibt Heider Einblicke in die Teamchemie. Zehn Akteure –  Leistungsträger wie beispielsweise Christian Groß (Werder Bremen II), Jules Reimerink (SF Lotte) oder auch Marcel Appiah (neuer Arbeitgeber unbekannt) – suchten sich vor der Spielzeit 2018/19 neue Arbeitgeber oder wurden aussortiert. Auf der Gegenseite fanden ebenso viele Neuzugänge den Weg an die Bremer Brücke, darunter drittligaerfahrene Profis wie Manuel Farrona Pulido, Felix Schiller oder David Blacha. Zudem rückten mit Simon Haubrock, Tim Möller und Felix Agu drei Talente aus der U19 zu den Profis auf.

Kapitän? "Ein schönes Gefühl"

Der Mix aus jungen, hungrigen Spielern und drittligaerprobten, erfahrenen Akteuren soll für eine ruhigere Saison 2018/19 sorgen und den VfL wieder in ruhigere Fahrgewässer führen. Und Heider will dabei als Steuermann vorangehen, lässt mit Stolz zu seiner Ernennung als Kapitän verlauten: "Als Daniel Thioune auf mich zukam, habe ich mich sehr gefreut. Ein schönes Gefühl." Doch auch der frisch gebackene verlängerte Arm des Trainers weiß, dass es sogar für ihn vor allem auf eins ankommen wird: "Es geht um Leistung. Wenn ich die Kapitänsbinde nur spazieren trage, finde ich mich auf der Bank wieder."

   

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