Osnabrück: Mit Wollitz zurück in die Erfolgsspur?
Seit der Bekanntgabe der Auflösung seines Vertrags beim FC Energie Cottbus gestern Nachmittag und der Entlassung von VfL-Trainer Uwe Fuchs am Abend nahmen die Gerüchte und Spekulationen ihren Lauf – Claus-Dieter ,,Pele" Wollitz ist nicht nur der Wunschkandidat der VfL-Fans, auch die Vereinsführung hat sich am Freitag klar für den 46-Jährigen ausgesprochen. Am Samstag wird Wollitz jedoch noch nicht auf der Bank sitzen.
Vereinspräsident Dr. Dirk Rasch äußerte sich nach einem ersten positiven Gespräch mit Wollitz gegenüber der ,,Neuen Osnabrücker Zeitung" sehr zuversichtlich: ,,Ich gehe davon aus, dass wir Pele am Montag als neuen Trainer präsentieren werden".
Die Aussage von ,,Pele" deutet ebenfalls auf einen kurz bevorstehenden Wechsel hin. „Sollten wir uns einigen, worauf vieles hinausläuft, dann könnte ich mir den 1. Januar als Vertragsbeginn vorstellen." Das Ziel der Lila-Weißen hat er auch schon klar definiert„Unsere Botschaft muss lauten: Wir gehen in jedem Spiel auf drei Punkte. Wir wollen vorn noch einmal angreifen. Der dritte Rang und damit der Relegationsplatz muss das Ziel sein, Minimum Rang vier, der einen Platz im DFB-Pokal sichern würde.“ sagte er gegenüber der ,,Neuen Osnabrücker Zeitung".
Frischer Wind mit Wollitz
Mit Wollitz könnte die Begeisterung vieler Fans zurückgewonnen werden, mit seinen bekannten Emotionen und seiner Leidenschaft ist Wollitz ein Trainer der ganz besonderen Art. Er kann sich mit dem VfL Osnabrück identifizieren und haucht dem momentan langweiligen Fußball vielleicht wieder Leben ein. Wollitz war bereits von 2004 bis 2009 Trainer des VfL und erlebte Auf- und Abstiege mit den Osnabrückern, seine Familie lebt ebenfalls dort.
FOTO: Flohre Fotografie