VfL Osnabrück: Gelingt mit Jula der erste Sieg im neuen Jahr?

Am heutigen Sonntag empfängt der VfL Osnabrück zum Abschluss des 25. Spieltages die Stuttgarter Kickers. Zu der Partie des Drittplatzierten gegen die auf Rang Elf rangierenden Kickers werden rund 9.000 Zuschauer erwartet. Die Osnabrücker streben den ersten Sieg des Jahres an, nachdem man wohl gegen Karlsruhe als auch gegen Erfurt unterlag. Die Formkurve der Stuttgarter zeigt dagegen nach zwei Siegen in Folge nach oben. Der Derbysieg gegen die Amateure des VfB Stuttgart und der Auswärtssieg in Wiesbaden erzeugte neues Selbstvertrauen. Eine spannende Begegnung zeichnet sich ab, die Favoritenrolle dürfte dennoch beim VfL Osnabrück liegen.

Erster Einsatz für Emil Jula?

Nach einem verkorksten Rückrundenauftakt wollen sich die Lila-Weißen im Duell am Sonntag wieder auf ihre Stärken besinnen. Kurz vor Beendigung der Transferperiode konnte mit Emil Jula noch ein hochkarätiger Neuzugang für den Angriff präsentiert werden, der zusammen mit Simon Zoller und Adriano Grimaldi die Offensivabteilung des VfL weiter stärken soll. Trainer "Pele" Wollitz wünscht sich eine Atmosphäre wie im letzten Heimspiel gegen den KSC: „Das war die Stimmung, wie ich sie in Osnabrück kenne! Die Fans haben die Truppe auf dem Platz fantastisch unterstützt. Das ist es, was die Mannschaft jetzt braucht!“. Ausfälle gibt es außer den Langzeitverletzten Niels Hansen und Massimillian Porcello keine zu vermelden. Es ist durchaus möglich, dass Wollitz seine Startelf nach der 2:1 Niederlage in Erfurt etwas umstellt. Beispielsweise besitzt Spielmacher Daniel Nagy, der zuletzt hinter seinen Möglichkeiten blieb, das Potenzial für die erste Elf.

Gerd Dais mit perfektem Einstand

Der Start ins neue Jahr 2013 ist den Stuttgarter Kickers nach zwei Erfolgen unter ihrem neuen Trainer Gerd Dais mehr als geglückt. Gegenüber seinem Vorgänger Dirk Schuster verbesserte er das Umschaltspiel und gestaltete das Spielsystem flexibler. Zudem konnten drei Neuverpflichtungen zur Mannschaft hinzustoßen, welche den Kader verbreitern und den Konkurrenzkampf folglich erhöhen. Das Ziel Klassenerhalt scheint greifbarer zu werden. Das Polster auf einen Abstiegsplatz beträgt zwar nur vier Punkte, jedoch befinden sich zwischen Platz 18 und den Stuttgartern noch sechs weitere Teams. Für die Partie in Osnabrück reisen die Kickers nach dem Aufwärtstrend der letzten Wochen mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen an. Das Hinspiel konnte im heimischen GAZi-Stadion auf der Waldau mit einem 3:0 überraschend gewonnen werden. Wenn der VfL Osnabrück gestärkt aus den letzten Partien hervorgeht und sich in gewohnter Form präsentiert, wird es schwer für die Stuttgarter Kickers. Jedoch wird man nicht mit leeren Händen nach Hause fahren wollen.

FOTO: Flohre Fotografie

   

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