VfL Osnabrück in der Formkrise – Aufstieg noch möglich

Verspielt der VfL Osnabrück seine große Aufstiegschance? Momentan sieht es ganz danach aus. Das Jahr 2013 ist noch nicht das der Lila-Weißen, nur drei der acht Ligaspiele im neuen Jahr konnte der VfL für sich entscheiden. Zuletzt konnten die Osnabrücker drei Spiele in Folge nicht gewinnen, die Folge: der VfL ist auf den vierten Tabellenplatz und damit auf einen Nicht-Aufstiegsplatz abgerutscht. Bei acht Restspielen in der laufenden Drittliga-Spielzeit bleibt den Lila-Weißen nicht viel Zeit, um aus der Formkrise zu kommen. Die Aufstiegschance ist noch da, jedoch darf sie jetzt nicht mehr verspielt werden.

3 Spiele in Folge sieglos

Nachdem der VfL Osnabrück direkt zum Start ins Fußballjahr 2013 zwei Niederlagen in Folge kassierte, riefen schon viele Beobachter eine Krise beim bis dato neun Spieltage in Folge langen Spitzenreiter der 3. Liga aus. Die Lila-Weißen antworteten mit drei Siegen in Serie, doch seit der enttäuschenden 1:3-Niederlage im Derby beim SC Preußen Münster zeigten die Osnabrücker zuletzt zwei schwache Leistungen und holten aus den letzten drei Partien nur einen Punkt. Der vorläufige Tiefpunkt dieser Formkrise war die 0:1-Pleite am vergangenen Wochenende beim stark abstiegsgefährdeten SV Darmstadt 98. Die in dieser Saison wohl schlechteste Leistung wurde mit einer Niederlage bestraft – nun muss der VfL schnellstmöglich wieder in die Spur kommen.

Aufstieg noch möglich

Acht Spieltage noch – dann steht fest, wer die 3. Liga in Richtung 2. Bundesliga verlassen darf. Der VfL Osnabrück wähnt sich zu den Aufstiegsanwärtern, hat zuletzt sogar öffentlich bekanntgegeben aufsteigen zu wollen. Inzwischen haben sich die Lila-Weißen aber in eine heikle Situation gebracht. Insgesamt fünf Mannschaften (Karlsruhe, Bielefeld, Münster, Osnabrück, Heidenheim) kämpfen noch um den Aufstieg, der VfL steht derzeit auf dem vierten Rang. Die drei Konkurrenten vor den Lila-Weißen haben zudem allesamt aufgrund des harten Winters noch ein Spiel weniger als die Osnabrücker auf ihren Konten. Aber nichtsdestotrotz: drei Punkte Rückstand auf Tabellenführer Karlsruhe und zwei auf auf den Zweitplatzierten Arminia Bielefeld sind fraglos machbar. Der VfL steckt mittendrin im Aufstiegskampf, hat sich in der Hinrunde lange Zeit als Aufstiegsfavorit bezeichnen lassen dürfen. Doch die großartige Leistung aus der Hinrunde hilft den Lila-Weißen im Moment nichts – erst dann wieder, wenn sie diese Leistung wieder abrufen können. Zuletzt gab es aufgrund diverser Umstellungen des Öfteren Unsicherheiten im Spiel der Osnabrücker. Es fehlte an den so wichtigen Automatismen, die es braucht, um sich als Spitzenmannschaft behaupten zu können. Eine Formkrise hat auch der beste Drittligist mal, zudem kann so etwas auch noch die anderen Mannschaften treffen. Wichtig ist nur, aus diesem Tief wieder herauszukommen und dann umso stärker wieder aufzutreten – um die gute Aufstiegschance nutzen zu können.

Restprogramm: Zwei direkte Konkurrenten warten

Ohne Frage hat es das Restprogramm des VfL noch in sich: Mit dem 1. FC Heidenheim am 33. Spieltag und dem DSC Arminia Bielefeld am vorletzten Spieltag der Saison stehen noch zwei Partien gegen direkte Aufstiegskonkurrenten des VfL an. Gegen die Konkurrenz Karlsruhe, Bielefeld, Münster und Heidenheim konnten sich die Osnabrücker bisher nur ein Mal durchsetzen – beim 3:1-Sieg in Heidenheim. Der VfL hat es dementsprechend verpasst, den Konkurrenten wichtige Punkte abzunehmen. Nun müssen die Lila-Weißen auf sich schauen, im nächsten Heimspiel gegen Hansa Rostock eine Antwort auf die schlechten Leistungen zuletzt geben und drei wichtige Zähler für den Aufstiegskampf einfahren. Die Ausgangslage des VfL Osnabrück für den Saison-Endspurt ist nicht die beste, die Chance ist aber definitiv noch vorhanden – sie muss nur genutzt werden.

FOTO: Flohre Fotografie

   

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