VfL Osnabrück zu Gast in Halle: Es zählt nur ein Sieg

Die 3. Liga befindet sich im Endspurt, nur noch fünf Spieltage ist die laufende Saison 2012/13 lang. Insgesamt fünf Teams machen sich noch berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg, unter ihnen der VfL Osnabrück, der nach einem bitteren 2:2-Unentschieden am letzten Wochenende gegen Aufstiegskonkurrent 1. FC Heidenheim am kommenden Samstag (14.00 Uhr) beim Halleschen FC zum Siegen verdammt ist. Dabei gibt sich der derzeit auf dem vierten Tabellenplatz stehende VfL kämpferisch, der Aufstieg ist nach wie vor das feste Ziel der Lila-Weißen.

Osnabrück kann aufschließen

Der 34. Spieltag hat es in Sachen Aufstiegskampf wirklich in sich. Vier der fünf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga kämpfenden Teams treffen am Samstag direkt aufeinander. Während der Karlsruher SC beim SC Preußen Münster zu Gast ist, empfängt der 1. FC Heidenheim den DSC Arminia Bielefeld. Für den VfL Osnabrück ergibt sich daraus die Chance, auf die drei vor den Lila-Weißen stehenden Mannschaften aufzuschließen. Daher zählt am Samstag beim Aufsteiger Hallescher FC, der mit drei Punkten seinerseits den Klassenerhalt wohl endgültig perfekt machen könnte, nur ein Sieg. Einen weiteren Ausrutscher wie zuletzt beim SV Wehen Wiesbaden (2:3) und letzte Woche gegen den 1. FC Heidenheim (2:2), kann sich der VfL im Schlussspurt der Saison nicht mehr leisten. Gegen Heidenheim zeigten die Osnabrücker ihre wohl stärkste Leistung in diesem Jahr, am Ende wurden sie jedoch nicht belohnt. Klar ist wohl, dass wenn das Team von Trainer Claus-Dieter Wollitz in den verbleibenden fünf Partien genauso aufspielen kann wie in der letzten Woche, dass der VfL dann nur ganz schwer zu schlagen sein wird. Dementsprechend optimistisch gibt sich Wollitz auch in Sachen Aufstiegskampf: "Wenn wir gewinnen, steigen wir auf", sagte der ehrgeizige Fußballlehrer in dieser Woche gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Aufstellung wie gegen Heidenheim?

Ein Geheimnis macht Wollitz wie in jeder Woche um die geplante Aufstellung für das immens wichtige Auswärtsspiel beim Halleschen FC, der dem 1. FC Heidenheim unter der Woche ein 0:0-Unentschieden im Nachholspiel abtrotzen konnte. Denkbar wäre aber, vor allem nach Sebastian Neumanns Erkrankung an einem grippalen Infekt, dass der VfL am Samstag in derselben Formation wie gegen Heidenheim auflaufen wird. Dabei würde Claus Costa im zentralen Mittelfeld die defensive Rolle einnehmen, während der laufstarke Yannic Thiel und Dampfmacher Timo Staffeldt die etwas offensiveren Positionen einnehmen würden. Für Furore im gegnerischen Strafraum sorgen dann wie immer Gaetano Manno und Marcus Piossek auf den Außen und Simon Zoller in der Sturmspitze. Mit Emil Jula, Adriano Grimaldi und Daniel Nagy hätte der VfL zudem noch einiges an Offensivpotenzial auf der Bank. Wie der VfL Osnabrück letztlich in Halle auflaufen wird, wird man kurz vor Spielbeginn um 14.00 Uhr erfahren. Die Partie zwischen dem Halleschen FC und dem VfL Osnabrück wird live im Internet auf ndr.de gezeigt, die Übertragung beginnt wenige Minuten vor Anpfiff.

FOTO: Flohre Fotografie

   

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