VfL Osnabrück: Beermann nach roter Karte für drei Spiele gesperrt
In der 76. Minute hatte Osnabrücks Timo Beermann beim Auswärtsspiel in Ingolstadt am Sonntagabend die rote Karte gesehen. Nun ist er dafür vom DFB-Sportgericht für drei Spiele gesperrt worden.
Rafati: "Sehr harte Entscheidung"
Mit offener Sohle und gestrecktem Bein war Beermann in einen Zweikampf mit Ingolstadts Lukas Fröde gegangen. Voll getroffen hatte er seinen Gegenspieler zwar nicht, doch die Art und Weise, wie Beermann das Duell bestritten hatte, reichte für Schiedsrichterin Fabienne Michel aus, um dem 33-Jährigen glatt Rot zu zeigen. In den Augen von liga3-online.de-Experte Babak Rafati eine "sehr harte Entscheidung", da das Trefferbild keine rote Karte rechtfertigen würde. Insgesamt gebe es Argumente für eine gelbe und Argumente für eine rote Karte.
Erst am 22. Dezember wieder spielberechtigt
Durch die Sperre von drei Partien verpasst der Verteidiger nun die Partien Aachen, Köln und Essen. Erst am 22. Dezember, wenn beim SC Verl das letzte Spiel des Jahres ansteht, darf der 33-Jährige wieder mitmischen. Nach Joël Zwarts, Erik Engelhardt und Leon Semic und ist Beermann bereits der vierte Osnabrücker, der in dieser Saison vom Platz geflogen ist – das ist Liga-Spitze.