VfL Osnabrück: Folgt auch Sven Köhler dem Lockruf aus Bielefeld?
Trainer Daniel Scherning und dessen Assistenten Danilo de Souza hat der VfL Osnabrück bereits an Arminia Bielefeld verloren. Folgt am Ende der Saison auch Sven Köhler dem Lockruf aus Ostwestfalen?
Transfer soll näher rücken
Einem Bericht der "Neuen Westfälischen" zufolge soll der 26-Jährige beim Zweitligisten weit oben auf der Wunschliste stehen, ein Transfer bereits näher rücken. Von "seit der Winterpause intensivierten Gesprächen" ist die Rede, diese soll demnach bereits fortgeschritten sein. Da Köhlers Vertrag beim VfL am Saisonende ausläuft, könnte er die Lila-Weißen ablösefrei verlassen. Es wäre ohne Frage ein Verlust für die Osnabrücker, avancierte Köhler seit seiner Verpflichtung im Sommer 2019 vom SV Lippstadt doch zum Stammspieler und Leistungsträger.
Sowohl unter Scherning in der letzten Saison, als auch unter Tobias Schweinsteiger in der laufenden Serie ist der gebürtige Warsteiner im defensiven Mittelfeld gesetzt. Zuvor spielte er ein halbes Jahr lang auf Leihbasis beim SC Verl, nachdem er zu Zweitliga-Zeiten des VfL nur Reservist war (22 Spiele in eineinhalb Jahren). In der 3. Liga stand Köhler bislang 65 Mal auf dem Platz, erzielte sechs Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor.
Arminia im Abstiegskampf
Ob die Zusage an den DSC, wo er sein ehemaliges Trainerteam aus Osnabrück wiedertreffen würde, tatsächlich schon in Kürze erfolgen wird? Schließlich steht Bielefeld nach 17 Spieltagen auf dem drittletzten Tabellenplatz und droht von der Bundesliga direkt in die 3. Liga durchgereicht zu werden. Denkbar daher, dass Köhler zunächst abwarten wird, wie die nächsten Wochen verlaufen. Rhein theoretisch könnte er auch mit dem VfL Osnabrück in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga spielen, wenn die Lila-Weißen ihre seit drei Partien anhaltende Siegesserie weiter fortsetzen sollten. Springen auch beim Nachholspiel in Dortmund am Dienstagabend drei Punkte heraus, würde der Rückstand auf Rang 3 "nur" noch acht Punkte betragen.