VfL Osnabrück: Präsidium stellt sich erneut zur Wahl

Beim VfL Osnabrück steht bei der Jahreshauptversammlung im kommenden November auch eine Präsidiumswahl auf der Agenda. Wie der Verein am Mittwoch bekanntgab, wird sich das amtierende Präsidium dabei für eine weitere Amtszeit zur Wahl stellen.

Präsidium seit drei Jahren bereits im Amt

Seit drei Jahren sind Präsident Holger Elixmann und die Vizepräsidenten Christoph Determann, Nikolaus Hahnenkamp und Michael Wernemann nun bereits beim VfL im Amt. Bei der Wahl im November 2021 wurde Elixmann mit einer klaren Mehrheit bei nur sechs Gegenstimmen und neun Enthaltungen zum Präsidenten des VfL von 1899 e.V. Osnabrück gewählt. Bei der Wahl des Vizepräsidenten, bei dem aus fünf vom Wahlausschuss vorgeschlagenen Personen bis zu drei Ämter bekleidet werden, setzten sich Determann, Hahnenkamp und Wernemann durch. Nun gaben alle Amtsträger bekannt, sich erneut zur Wahl stellen zu wollen und eine weitere Amtszeit im Präsidium des VfL zu wirken.

Dabei war die vergangene Funktionsperiode durchaus ereignisreich: Neben einer neu aufgesetzten Mitgliederkampagne, die einen starken Mitgliederzuwachs zur Folge hatte und einer neu etablierten Mitgliedsbeitragsstruktur, war es auch sportlich bei den Lila-Weißen sehr aufregend. Der Aufstieg 2023 hatte den direkten Wiederabstieg zur Folge.

Arbeit auf "freundschaftlicher Ebene"

In einer Videobotschaft erklärte Präsident Elixmann, dass sich das bis dahin unbekannte Präsidium vor drei Jahren durch wöchentliche Sitzungen zunächst kennenlernen musste, ehe "mittlerweile Entscheidungen zwar nicht immer einstimmig getroffen, nach außen hin aber einheitlich vertreten werden". Dabei arbeite das Präsidium "auf freundschaftlicher Ebene sehr gut miteinander".

Nikolaus Hahnenkamp freute sich ebenfalls über die "vertrauensvolle Zusammenarbeit" und hob die "solide Finanzwirtschaft" der letzten Jahre hervor: "Als wir vor drei Jahren gestartet sind, hatte der e.V. Über 250.000 Euro Altschulden. Inzwischen können wir sagen der e.V. Ist schuldenfrei." Zudem sicherte er den Mitgliedern auch in den kommenden Jahren eine Stabilität der Grundbeträge zu.

50+1 soll in Satzung verankert werden

Während Michael Wernemann sich vor allem über den rasanten Mitgliederanstieg der letzten Jahre freute, hob Michael Determann im Video noch einmal die Wichtigkeit jedes einzelnen Mitglieds des VfL hervor: "Wir sind ein Mitgliederverein uns das ist uns besonders wichtig. Mit fast 9.000 Mitgliedern sollen unsere Mitglieder auch weiterhin die Geschicke des Vereins leiten. Aus diesem Grund werden wir auf der nächsten Jahreshauptversammlung einen Antrag stellen, dass die 50+1-Regelung fest in unserer Satzung verankert wird. Kein einzelner mit Geld darf über unseren Verein bestimmen", erklärte der Vizepräsident.

Abschließend übernahm erneut Präsident Elixmann das Wort und beschrieb die Herausforderungen der kommenden Jahre. Dabei wolle der e.V. die Marke von 10.000 Mitgliedern knacken. Außerdem will das Präsidium "die Satzung komplett verabschieden, ein neues Leitbild verabschieden, aber natürlich auch die infrastrukturellen Maßnahmen entwickeln". Darüber hinaus sei insbesondere mit Blick auf die maroden Stadiondächer "die Entwicklung an der Bremer Brücke zu begleiten und voranzutreiben". "Wir stehen zur Brücke und sind gespannt was hier gemeinsam mit allen Beteiligten und Entscheidungsträgern entwickelt werden kann", erklärte Elixmann abschließend.

 

   

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