VfL Osnabrück verzichtet gegen Haching auf Maxwell Gyamfi

Wenn der VfL Osnabrück am heutigen Samstagnachmittag gegen die SpVgg Unterhaching spielt, wird Maxwell Gyamfi nicht im Kader stehen, wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet.

Verzicht aus mehreren Gründen

Das lässt durchaus aufhorchen, da der Innenverteidiger als wechselwillig gilt. Als Vorzeichen eines bevorstehenden Abgangs will Trainer Uwe Koschinat die Maßnahme aber nicht verstanden wissen, wie er in der Zeitung erklärt: "Ich kann auf der einen Seite die Situation des Spielers nachvollziehen – ähnlich wie bei Erik (Engelhardt, d. Red.). Der Spieler beschäftigt sich prinzipiell mit einem Wechsel. Der zweite Faktor, den ich beurteilen muss, ist die Frage: Welche Leistungsfähigkeit bringt der Spieler auf den Platz, körperlich, taktisch und emotional."

Diesbezüglich sei das Pokalspiel gegen Freiburg so gelaufen, "dass wir Max emotional nicht in dem Maße auf dem Platz hatten, wie wir benötigen“, erklärt Koschinat. Gleichzeitig verwies er auch darauf, dass Gyamfi zu Saisonbeginn mit einer Mandelentzündung zu kämpfen gehabt hatte. Diese habe ihm ihm "schwer zu schaffen gemacht. Das hat man in Sandhausen gesehen. Der Rückschlag danach war eine zusätzliche Belastung".

Verteidiger soll "Dinge auch für sich ordnen"

Für Gyamfi biete dieses Wochenende nun die Möglichkeit "durchzuschnaufen und die Dinge auch für sich zu ordnen". Dann dürfte eine Rückkehr in den Kader nichts im Wege stehen – falls er den VfL nicht doch noch kurzfristig verlässt. Koschinat hofft aber natürlich auf einen Verbleib: "Ich möchte wahnsinnig gerne mit Max zusammenarbeiten, weil er eine unfassbare Qualität auf den Platz bringen kann, wenn alle Voraussetzungen dafür gegeben sind."

   

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