VfL und Ex-Trainer Grote einigen sich auf Prämien-Abfindung

Mitte Februar wurde Marco Grote als Trainer des VfL Osnabrück freigestellt. Nun einigten sich der Klub und der 49-Jährige in einem zweiten Gerichtstermin auf die ausstehende Prämie für Punkte, die das Team nach einer Entlassung geholt hatte.

VfL hatte 5.500 Euro geboten

Sein monatliches Gehalt hatte Grote bis zu seinem Vertragsende im Sommer, das durch den Abstieg besiegelt wurde, weiterhin erhalten. Streitpunkt war nun noch die Prämie für Punkte, der der VfL nach der Entlassung Grotes geholt hatte. Streitwert waren laut der "Neuen Osnabrücker Zeitung" 1.000 Euro pro Punkt – also insgesamt 11.000 Euro. In einem Vergleich einigten sich die Parteien nun auf 9.500 Euro.

Wie die "NOZ" berichtet, hatten sich die Anwälte von Trainer und Klub bei einem ersten Gütetermin vor dem Arbeitsgericht im August nicht einigen können. VfL-Anwalt Sven Piel hatte auf einen Passus in Grotes Vertrag verwiesen, der eine Punktprämie bei Kündigung für unwirksam erklärt. Doch die vom damaligen VfL-Sportgeschäftsführer Benjamin Schmedes ausgesprochene Trennung habe den Wunsch enthalten, gewisse Sachen im Nachgang einvernehmlich zu klären. So wurde Grote eine 50:50-Regelung angeboten, sprich eine Punkteprämie von 5.500 Euro. Dies wurde von Frank Rybak, Grotes Anwalt, im August abgelehnt, weshalb es zu einem erneuten Termin am Dienstag kam.

"Boah, machen wir neun-fünf und fertig ist"

Und da standen die Chancen für Grote sehr gut, denn auch Richter Marcus Rensen machte zu Beginn der Verhandlung klar, dass die Prämie auch nach Freistellung zu zahlen sei. Daraufhin gab es eine weitere Beratung der Anwälte und des vor Gericht geladenen Grote. Bereits nach wenigen Minuten war diese vorbei. Die im Saal fortgesetzte Diskussion über die Höhe der Prämien-Abfindung soll Grote mit seinem Satz: "Boah, machen wir neun-fünf und fertig ist", beendet haben.

   

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