Viktoria Köln: Risse-Transfer kurz vor dem Abschluss

Viktoria Kölns Interesse an Marcel Risse vom großen Stadtnachbarn 1. FC Köln ist verbürgt. Die Verhandlungen zogen sich, stehen nun aber unmittelbar vor dem Abschluss. Verein und Spieler sind sich bereits einig, lediglich die Formulierung letzter Vertragsdetails steht aus.

"Vielleicht spricht der Standort für uns"

Von der linken auf die rechte Rheinseite: Marcel Risse steht kurz vor einem Wechsel zu Viktoria Köln. Die Höhenberger möchten den 30-Jährigen vom 1. FC Köln loseisen und seinen Wurzeln näherbringen. Denn: Risse wurde im rechtsrheinischen Kalk geboren, kennt demnach mit dem Höhenberg auch die Viktoria-Heimat. Der Standort dürfte nach wie vor einer der größten Trümpfe der Viktoria sein, immerhin gelten mit Nürnberg und Bochum auch Zweitligisten als Interessenten.

Dem Vernehmen nach möchte Risse jedoch in seiner Geburtsstadt bleiben. Und so schürte Viktorias sportlicher Leiter Marcus Steegmann im "Kölner Stadt-Anzeiger" schon vor einigen Tagen die Hoffnung: "Ich bin vorsichtig optimistisch. Marcel wäre eine tolle Verstärkung für uns, und vielleicht spricht der Standort Köln am Ende ja ebenfalls für uns."

Nur der Leihvertrag fehlt 

Steegmann lag wohl richtig. Laut "Express" steht der Deal unmittelbar vor dem Abschluss. Demnach ist sich Risse mit der Viktoria bereits einig, sogar in das Trainingslager sollte der Außenbahnspieler am vergangenen Donnerstag schon mitreisen. Daraus wurde zwar noch nichts, mittlerweile ist allerdings nur noch der Leihvertrag mit dem 1. FC Köln abschließend auszuhandeln. Beim Bundesligisten ist Rechtsfuß Risse noch bis Juni 2022 angestellt, kam in der letzten Saison aber nur sechsmal zum Einsatz. Insgesamt würde der Offensivspieler die Erfahrung von 176 Erst- und 64 Zweitliga-Spielen mitbringen. Mit einem Marktwert von 1,2 Millionen Euro wäre der 30-Jährige der wertvollste Drittliga-Spieler außerhalb von Bayern II.

   

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