Viktoria Köln: Vertragsgespräche mit Bunjaku liegen auf Eis
Mit 16 Toren und weiteren zwei Torvorlagen zählte Albert Bunjaku in der bisherigen Spielzeit trotz seines fortgeschrittenen Alters zu den absoluten Leistungsträgern bei Viktoria Köln. Angesichts seiner enorm wichtigen Tore und Leistungen, seines gleichzeitig aber in diesem Sommer auslaufenden Kontrakts, sollte man meinen, dass der Aufsteiger schleunigst mit dem Kosovaren verlängern möchte. Doch die Gespräche sind – zum Löwenanteil wohl auch auf die Corona-Krise zurückzuführen – ins Stocken geraten.
Torjäger kann sich Verbleib in Köln vorstellen
"Die Vertragsgespräche liegen derzeit leider auf Eis", muss Spielerberater Ignaz Good – ehemals Manager des 1.FC Kaiserslautern (1996) und sportlicher Leiter beim 1.FC Nürnberg (1999-2000) – im Gespräch mit liga3-online.de einräumen und führt aus: "Wir befinden uns seit einigen Wochen und Monaten mit der Viktoria im Austausch. Doch seit der Unterbrechung durch die Corona-Krise sind die Verhandlungen erst einmal zum Stillstand gekommen."
Grundsätzlich bestehe aber Bereitschaft seitens des 36-jährigen Torjägers, sein Arbeitspapier rechts vom Rhein noch einmal zu erneuern. "Klar kann sich Albert einen Verbleib in Köln vorstellen, er ist hier sesshaft geworden und identifiziert sich voll mit dem Verein und der Stadt", gibt Good Einblicke in die Gefühlswelt seines Klienten, betont jedoch auch: "Wir haben unseren Standpunkt klar kommuniziert, der Spielball liegt jetzt bei Viktoria Köln."
Bunjaku im Visier mehrerer Drittligisten
Seit 2018 schnürt Bunjaku seine Schuhe für die Viktoria, schoss diese in der selben Saison noch mit elf Toren und vier Vorlagen in die Drittklassigkeit. Es folgte eine, aus Sicht des Stürmers, noch erfolgreichere Spielzeit 2019/20, wo er mit bislang 16 Treffern und zwei Assists unangefochten auf dem internen Torjäger-Thron der Kölner Platz genommen hat. Trotz seines fortgeschrittenen Alters auch Leistungen, die der Konkurrenz nicht entgangen sind.
Nach liga3-online.de-Informationen steht der Angreifer nämlich bei gleich mehreren Drittligisten aus der oberen Tabellenhälfte auf dem Zettel, schlug im Winter sogar schon lukrative Offerten besagter Vereine aus, um sich voll und ganz auf seine Karriere am Sportpark Höhenberg fokussieren zu können. Viktoria Köln wollte sich auf Anfrage nicht zum aktuellen Stand der Verhandlungen äußern.