Nach Ellenbogen-Schlag: Willers für vier Spiele gesperrt
Der FC Viktoria Köln muss in den kommenden Ligaspielen ohne Innenverteidiger Tobias Willers auskommen. Der DFB sperrte den 32-Jährigen für insgesamt vier Partien.
Sportgericht ermittelte nachträglich
In der Partie gegen Eintracht Braunschweig am Samstag kam es in der 58. Minute zu einer unschönen Szene: Der Ball befand sich am Mittelkreis, während Willers abseits des Spielgeschehens den Ellenbogen gegen Braunschweigs Kevin Goden ausfuhr. Der Braunschweiger wurde im Gesicht getroffen – Schiedsrichter Halsberger sah die Szene allerdings nicht, weswegen sie auch nicht während des Spiels geahndet wurde.
liga3-online.de-Experte Babak Rafati kam in seiner Analyse zu dem Schluss: "Der Schlag von Willers mit dem Ellenbogen in das Gesicht von Goden ist eine klare Tätlichkeit. So etwas hat auf dem Platz nichts zu suchen" und wies darauf hin, dass eine solche vom Schiedsrichter unbemerkte Szene nachträglich durch das Sportgericht beurteilt werden könne. So kam es letztendlich auch.
Urteil rechtskräfitg
Wie Viktoria Köln mitteilte, hat das Sportgericht des DFB eine Vier-Spiele-Sperre als Urteil aufgerufen. Dieser stimmte Willers bereits zu, das Urteil ist damit rechtskräftig. Damit fehlt Trainer Pavel Dotchev für die kommende Partie gegen den FSV Zwickau ein weiterer Spieler. Auch Daniel Mesenhöler, Mike Wunderlich, Bernard Kyerre, Moritz Fritz, Sascha Eichmeier und Suheyel Najar fallen derzeit verletzungsbedingt aus. Willers verpasst nun die Spiele gegen Zwickau, Mannheim, Meppen und Magdeburg. Erst am 2. November, wenn die Viktoria bei 1860 München gastiert, darf der 32-Jährige weider auflaufen.