Vize-Kapitän Christoph Menz plant Abgang aus Erfurt

Während Rot-Weiß Erfurt derzeit gegen den Abstieg kämpft, planen einige Spieler bereits ihre Zukunft – allerdings nicht bei RWE. So auch Vize-Kapitän Christoph Menz, der die Thüringer in der Winterpause verlassen will.

"Er will wechseln"

Auf der Pressekonferenz vor dem wichtigen Spiel bei Preußen Münster (Samstag, 14 Uhr) bestätigte Trainer Stefan Emmerling: "Er hat mir mitgeteilt, dass er im Januar wechseln will." Wohin es den 28-Jährigen ziehen könnte, ist aber noch offen. Bereits Ende November ließ Menz gegenüber der "Bild" durchblicken, sich mit einem Abgang aus Erfurt in der Winterpause zu beschäftigen: "Wenn ein Arbeitgeber auf jeder Basis extreme Probleme hat, ist es legitim, dass man sich umschaut. Da braucht jetzt auch keiner sagen, man wäre ein Söldner. Was dann im Winter passiert, muss jeder Spieler mit sich ausmachen."

Emmerling kündigt Veränderungen an

Heißt wohl: Menz ist nicht der einzige, der die Thüringer im Winter verlassen will – weiß auch Emmerling: "Mit Spielern, die aufgrund der finanziellen Situation sagen, sie möchten den Verein verlassen, müssen offene Gespräche geführt werden", sagte er nach dem Spiel gegen Würzburg. Am Donnerstag legte der RWE-Coach nach: "Es wird in der Winterpause definitiv zu Veränderungen im Kader kommen." Demnach spielen mehrere Akteure in den Planungen keine Rolle mehr. Welche Spieler gemeint sind, wollte Emmerling aber noch nicht verarten.

Menz steht noch bis 2020 unter Vertrag

Zurück zu Menz: Zum Nulltarif wird Erfurt seinen Vize-Kapitän aber kaum ziehen lassen. Schließlich wurde sein Vertrag erst in der vergangenen Sommerpause langfristig bis 2020 verlängert. Es sind Störfeuer, die Rot-Weiß Erfurt in der aktuellen Situation nicht gebrauchen kann. Und mit Spielern, die nicht zu 100 Prozent auf ihre Aufgabe fokussiert sind, wird der Klassenerhalt kaum zu schaffen sein.

   

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