Voll durchgestartet: Die größten Drittliga-Talente in der Saison 24/25!
Die 3. Liga erweist sich immer wieder als ein Sprungbrett für junge Talente, die große Karrieren im Profifußball im Blick haben. Die laufende Saison stellt in dieser Hinsicht keine Ausnahme dar. Tatsächlich gibt es schon nach den ersten Monaten mehr als nur ein paar talentierte Youngster, die mit ausgezeichneten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht haben.
Einige große Offensivtalente
Mit einem Schnitt von knapp 3 Treffern pro Spiel ist diese Liga ein wahrer Augenschmaus für neutrale Fußballfans. Für diese Statistik sorgen nicht nur die geprüften Drittliga-Torjäger, wie Timmy Thiele oder Christoph Daferner, sondern auch einige große Offensivtalente. Ein Lob verdient vor allem der offensive Mittelfeldspieler Julian Hettwer, der in 13 bisherigen Einsätzen für BVB II auf 7 Tore und 5 Assists kam. In der letzten Saison waren es 7 Tore und 8 Assists in 36 Spielen, sodass es klar ist, dass der 21-Jährige in einer fantastischen Form spielt.
Was Flügelpositionen betrifft, gilt es unbedingt auch Said El Mala (4 Tore und 2 Assists), Lucas Copado (3 Tore und 2 Assists) und Jarzinho Malanga (2 Tore und 3 Assists) zu erwähnen. Insbesondere der Drittgenannte wird sich an diese Saison sicherlich sein Leben lang erinnern, da er bereits als 18-Jähriger mit dem VfB Stuttgart sein Champions League-Debüt feierte.
Auch an talentierten Stürmern mangelt es in der 3. Liga definitiv nicht. Bei Torwetten auf sicheren Seiten sollte man primär den korpulenten Richard Meier vom aktuellen Tabellenführer SV Sandhausen im Blick behalten. Trotz seines jungen Alters hat der 20-Jährige bislang jeweils 2 Tore und Assists verzeichnet. Da Sandhausen zuletzt in der Offensive überzeugte und Meier immer öfter zum Einsatz kommt, darf man mit Recht davon ausgehen, dass diese Statistik zukünftig noch besser sein wird.
Unermüdliche Mittelfeldmänner
Bei der Suche nach Shootingstars dieser Spielklasse wird man insbesondere in den Mittelfeldreihen der Drittligisten fündig. Im Rampenlicht steht das 19-jährige Talent von Dynamo Dresden, Tony Menzel, der sein Potenzial Woche für Woche unter Beweis stellt. Abgesehen von 4 Toren und 2 Assists überzeugte der gebürtige Dresdner in der Defensive – was sich am besten an einer bärenstarken Statistik von 3,6 abgefangenen und 6,6 zurückgewonnenen Bällen pro Spiel erkennen lässt.
Als ein wahrer Mittelfeldmotor etablierte sich auch Marius Wörl von Arminia Bielefeld. Tatsächlich ist der 20-Jährige mit einigen fantastischen statistischen Daten (z.B. 4,3 zurückgewonnene Bälle pro Spiel) einer der Hauptverantwortlichen für den Höhenflug der Bielefelder am Saisonstart, sowie für die Tatsache, dass Arminia aktuell die beste Defensive (11 Gegentore) der Liga hat.
Etwas Ähnliches gilt für Elijah Krahn von 1. FC Saarbrücken (15 Gegentore). Der defensive Mittelfeldspieler bringt nicht nur Stabilität in die Reihen der Saarbrücker (2,5 abgefangene und 4,9 zurückgewonnene Bälle pro Spiel), sondern ist auch im Spielaufbau von großer Wichtigkeit (92% Passgenauigkeit).
Reichlich Talent in der Verteidigung
Obwohl Hannover 96 II keinen guten Saisonstart erwischte, muss man in der niedersächsischen Hauptstadt nicht auf ganzer Linie enttäuscht sein. Dafür sorgt Lukas Wallner, der zu Saisonbeginn ablösefrei aus der RB Salzburg-Akademie kam und sich direkt danach zum Stammspieler in der Innenverteidigung entwickelte. Und das ist auch kein Wunder, da der 21-jährige Österreicher – statistisch gesehen – einer der besten U21-Abwehrspieler der Liga ist (76% gewonnene Luftzweikämpfe, 8,1 abgefangene und 18,1 zurückgewonnene Bälle pro Spiel).
Bezüglich der Defensive darf man außerdem ein paar andere junge Spieler auf gar keinen Fall vergessen, wie Tim Hoffmann (Erzgebirge Aue), Jonah Sticker (Viktoria Köln) oder Mladen Cvjetinovic (FC Ingolstadt), die allesamt mit vielen positiven Momenten auf sich aufmerksam gemacht haben.
Zu guter Letzt verdient auch der Torwart von Energie Cottbus, Elias Bethke, ein großes Lob für seine Leistungen. Der 21-Jährige verzeichnet 3,3 Paraden pro Spiel (68%), sodass es nicht überrascht, dass man ihn bei Cottbus nicht für einen Schnäppchenpreis ziehen lassen möchte. Doch wenn er so weitermacht, wäre es sicherlich keine Überraschung, wenn er bald in eine höhere Klasse wechseln würde.