Vor Spiel in Rostock: Polizei schickt 98 Energie-Fans zurück

Beim 2:0 in Rostock feierte Energie Cottbus am Samstagnachmittag einen wichtigen 2:0-Erfolg, 98 Fans verpassten das Spiel ihrer Mannschaft jedoch.

Durchsuchungen auf einem Rastplatz

Wie die Polizei mitteilte, wurden die Personen im Vorfeld des Spiels zurückgeschickt. Der Grund: Bei Durchsuchungen von neun Kleintransportern und sechs Pkws auf einem Rastplatz an der A20 fanden die Beamten nach eigenen Angaben 22 Sturmhauben und Vermummungsgegenstände, 20-mal Schutzbewaffnung, diverse Pyrotechnik sowie Schlagwerkzeuge. "Da nun von friedlichen Absichten der Gästefans nicht mehr ausgegangen werden konnte, sprach die Rostocker Polizei den Angehaltenen Aufenthalts- und Betretungsverbote für das Stadtgebiet der Hansestadt Rostock aus", heißt es in einer Mitteilung. Die Fans, darunter 13 Anhänger aus Polen, wurden anschließend durch Bereitschaftspolizisten aus Brandenburg über die Landesgrenze von Mecklenburg-Vorpommern hinaus begleitet.

Energie-Fans auf der Haupttribüne bepöbelt

Im Stadion kam es unterdessen nur zu einem kleineren Zwischenfall: Nachdem Energie-Fans auf der Haupttribüne gejubelt hatten, sollen sie nach Angaben der "Lausitzer Rundschau" bepöbelt und attackiert worden sein. Erst der herbeigerufene Sicherheitsdienst habe dafür gesorgt, dass die Situation nicht weiter eskaliert sei. Die Zuschauer hätten jedoch ihre Plätze verlassen müssen, schreibt das Blatt. Insgesamt zog die Polizei, die rund um die Partie mit 650 Beamten im Einsatz war, aber ein positives Fazit.

 

   

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