Vorfälle bei Spiel in Haching: 1860 muss 18.100 Euro zahlen

Für die Vorfälle bei der Partie in Unterhaching am 28. April ist der TSV 1860 München vom DFB-Sportgericht mit einer Geldstrafe in Höhe von 18.100 Euro belegt worden.

Partie begann 26 Minuten später

Geahndet wurde zum einen, dass vor Anpfiff ein 30 Meter langes Banner zwei Fluchttore in den Innenbereich versperrte, eines davon vollständig. Trotz entsprechender Stadiondurchsage wurde das Banner zunächst weder verändert noch abgehängt. Nachdem sich Einsatzkräfte der Polizei etwa fünf Minuten vor dem geplanten Spielbeginn vor den Gästeblock begaben, wurde die Zaunfahne nach oben und kleinere Banner nach unten gehängt beziehungsweise entfernt. Zu einer weiteren lagemäßigen Veränderung des Banners seien die 1860-Anhänger nach DFB-Angaben nicht bereit gewesen. Nachdem im Innenbereich hinter dem Tor die Anzahl der Polizei- und Sicherheitskräfte verstärkt wurde, konnte das Spiel mit einer Verzögerung von ungefähr 26 Minuten beginnen.

Zum anderen fließt in die Geldstrafe mit rein, dass während der Partie zehn Becher und Flaschen in Richtung des Spielfelds geworfen wurden. Darüber hinaus zündeten Löwen-Anhänger in der 67. Minute zwölf bengalische Fackeln und zwei Rauchkörper und schossen mindestens zwei Signalraketen ab. Bis zu 6.000 Euro können die Sechzger für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2024 nachzuweisen wäre. In der Strafentabelle belegt der TSV mit einer Gesamtsumme von 124.750 Euro in der vergangenen Saison weiterhin Rang 5.

Auch der SVWW muss zahlen

Zur Kasse gebeten wurde indes auch der SV Wehen Wiesbaden, nachdem Fans bei der Partie gegen Holstein Kiel am 5. Mai sechs Rauchkörper entzündet hatten. 3.600 Euro werden fällig, wovon die Hessen bis zu 1.200 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden können, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2024 nachzuweisen wäre.

   

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