Vorfälle gegen Münster: BTSV muss 29.150 Euro zahlen
Das unsportliche Verhalten von Teilen der eigenen Fans beim Auswärtsspiel in Münster kommt Eintracht Braunschweig teuer zu stehen: Am Montag verhängte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) eine Strafe in Höhe von 29.150 Euro.
Bälle geworfen und Raketen gezündet
Konkret geahndet wurden zwei Vorfälle. Zunächst warfen Braunschweiger Zuschauer in der ersten Minute aus Protest gegen die Ansetzung am Montagabend mindestens 25 kleine Bälle auf das Spielfeld, woraufhin die Partie für rund zwei Minuten unterbrochen werden musste. Für eine erneute Unterbrechung von zwei Minuten sorgten BTSV-Anhänger zu Beginn der zweiten Halbzeit, als 26 bengalische Feuer gezündet und zwölf Raketen abgeschossen wurden.
Spitzenreiter in der Strafentabelle
Rechtskräftig ist das Urteil noch nicht, der Zweitliga-Absteiger kann innerhalb von 24 Stunden Einspruch einlegen und damit eine mündliche Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht beantragen. Bereits gegen den Kontrollausschuss-Antrag hatte Braunschweig Einspruch eingelegt, mit dem Ergebnis, dass bis zu 9.500 Euro der Strafe für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden können. Dies ist dem DFB bis zum 30. Juni 2019 nachzuweisen.
Vorerst übernimmt der BTSV mit einer Gesamtstrafe von 46.350 Euro in dieser Saison die Tabellenführung in der Strafentabelle. Bereits in der vergangenen Woche musste die Eintracht 5.000 Euro für die Vorfälle beim Spiel gegen Uerdingen zahlen.