Vorfälle im Derby: DFB belegt MSV mit Geldstrafe von 24.450 Euro
Für mehrere Vorfälle im Derby gegen Rot-Weiss Essen am 28. Oktober ist der MSV Duisburg vom DFB-Sportgericht mit einer Geldstrafe in Höhe von 24.450 Euro belegt worden.
Diskriminierender Spruch wird geahndet
Konkret geahndet wurde zum einen das Werfen von zwei Bierbechern bei einem Eckball der Essener in Richtung des ausführenden Spielers in der 4. Minute, das Werfen von zwei Feuerzeugen in Minute 67, das Werfen von 15 Bechern in der Nachspielzeit sowie das Werfen eines Knallkörpers in den Innenraum, der auf Höhe der Torauslinie detonierte (67.). Ein Spieler befand sich dabei nicht in der Nähe. Zum anderen bestraft worden ist das Rufen eines diskriminierenden Spruchs ("Zick Zack Zigeunerpack") in Richtung der Anhänger von Rot-Weiss Essen – ebenfalls in der 67. Minute.
Dritter der Strafentabelle
Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. Bis zu 8.150 Euro können die Zebras für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 30. Juni 2024 nachzuweisen wäre. In der Strafentabelle rücken die Duisburger mit einer Gesamtsumme von 29.400 Euro in dieser Saison auf den dritten Platz vor.