Vorfall gegen Mannheim: Aachen muss 3.000 Euro zahlen

Nachdem es beim Heimspiel von Alemannia Aachen gegen den SV Waldhof Mannheim am 25. September zu einem Übergriff auf Fans des SV Waldhof gekommen war, ist der TSV vom DFB-Sportgericht mit einer Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro belegt worden.

Handgreiflichkeiten am Zaun

Die Partie auf dem Tivoli war bereits in die letzten Minuten eingebogen, als plötzlich 20 vermummte Fans von Alemannia Aachen durch einen leeren Tribünenbereich auf der Nordseite des Stadions in Richtung Gästeblock stürmten. Am Trennzaun kam es anschließend zu Handgreiflichkeiten zwischen Anhängern beider Lager, einzelne Fans überquerten gar die Absperrungen. Polizei und Ordnungsdienst griffen zunächst nicht ein, sodass die Schlägerei einige Minuten andauerte. Die Partie war zu diesem Zeitpunkt unterbrochen.

Balljunge erlitt Knalltrauma

Erst mit Verzögerung kam die Polizei anschließend in den Block und positionierte sich am Trennzaun. Weil im Zuge der Auseinandersetzungen auch einige Böller gezündet wurden, erlitt ein Aachener U17-Spieler, der als Balljunge im Einsatz war, ein Knalltrauma und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Aachens Aufsichtsratsvorsitzender Marcel Moberz hatte in Richtung der Angreifer anschließend angekündigt: "Wir werden Euch finden und ausschließen." In der Strafentabelle rückt der Aufsteiger mit einer Gesamtsumme von 7.500 Euro in dieser Saison auf den achten Platz vor.

   

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